Margarethe Steinhäuser

Landtagsabgeordnete Volksstaat Hessen

Margarethe Steinhäuser (* 29. September 1874 in Kitzingen; † 12. Mai 1955 in Offenbach am Main) war eine hessische Politikerin (SPD) und ehemalige Abgeordnete des Landtags des Volksstaates Hessen in der Weimarer Republik.

Margarethe Steinhäuser war die Tochter des Korbmachers Georg Treusch und dessen Frau Anna Margareta geborene Kreßmann. Sie besuchte die Volksschule und die Frauenarbeitsschule in Frankfurt am Main. 1889 begann sie in Offenbach als Dienstmädchen zu arbeiten, später wurde sie Hausfrau. Margarethe Treusch heiratete 1895 in erster Ehe Franz Albert Frank (1871–1908) und nahm dessen Nachnamen an. Aus der Ehe gingen drei Söhne hervor, von denen der älteste 1916 bei Verdun fiel. Nach dem Tod ihres ersten Mannes heiratete sie am 5. März 1910 in zweiter Ehe den Metallarbeiter Georg Paulus Steinhäuser (1865–1932).

Margarethe Steinhäuser war Gründerin der Arbeiterwohlfahrt in Offenbach.

Margarethe Steinhäuser gehörte von 1919 bis 1927 sowie – als Nachfolgerin des Reichstagsabgeordneten Heinrich Ritzel – erneut 1930 bis 1931 dem hessischen Landtag an.

Literatur

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  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 369.
  • Klaus-Dieter Rack, Bernd Vielsmeier: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biografische Nachweise für die Erste und Zweite Kammer der Landstände des Großherzogtums Hessen 1820–1918 und den Landtag des Volksstaats Hessen 1919–1933 (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 19 = Arbeiten der Hessischen Historischen Kommission. NF Bd. 29). Hessische Historische Kommission, Darmstadt 2008, ISBN 978-3-88443-052-1, Nr. 864.
  • Hans Georg Ruppel, Birgit Groß: Hessische Abgeordnete 1820–1933. Biographische Nachweise für die Landstände des Großherzogtums Hessen (2. Kammer) und den Landtag des Volksstaates Hessen (= Darmstädter Archivschriften. Bd. 5). Verlag des Historischen Vereins für Hessen, Darmstadt 1980, ISBN 3-922316-14-X, S. 247.
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