Margarita Breitkreiz

deutsche Schauspielerin russlanddeutscher Herkunft

Margarita Breitkreiz (* 7. Januar 1980 in Omsk, Russische SFSR, Sowjetunion) ist eine deutsche Schauspielerin russlanddeutscher Herkunft.

Biografie

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Nach der Wende kam sie mit ihren Eltern und einem Bruder 1994 nach Deutschland.[1] Im Jahr 2006 schloss sie ihr Schauspielstudium an der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“ in Berlin ab,[2] wo sie bis heute wohnt. Sie ist Mutter von zwei Kindern.[3]

Margarita Breitkreiz war bis 2017 festes Ensemblemitglied der Volksbühne Berlin. Seit 2021 ist die dort wieder regelmäßig zu sehen. Sie arbeitet seit 2002 mit Frank Castorf zusammen. 2021 spielte sie die Rolle der Cornelia in Fabian im Berliner Ensemble. 2023 stand sie für Sobo Swobodnik in dem Kinoprojekt Geschlechterkampf vor der Kamera, in dessen Kinofilm Klassenkampf sie bereits die Hauptrolle spielte. Sie schrieb gemeinsam mit Swobodnik das Drehbuch zu dem Film.

Als Teil des Künstlerkollektivs ClaudeHilde entwickelte sie 2023 zusammen mit Julia Thurnau die soziale Skulptur „Artist at Work“.

Neben Episodenhauptrollen in den Rosenheim-Cops, Polizeiruf 110, der RTL-Krimiserie Abschnitt 40 und den Tatort-Folgen Unbestechlich und Das Mädchen Galina ist auf weitere Rollen in Kurzfilmen zu verweisen, z. B. in Weggang (Regie: Clemens von Wedemeyer) und Russische Frauen tragen gerne kurze Röcke. Im Film Marija von Michael Koch spielte sie 2016 die titelgebende Hauptrolle und wurde für ihre Interpretation mehrfach ausgezeichnet.

Filmografie (Auswahl)

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Fernsehen

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  • 2002: Richard II. (Bat Studiotheater)
  • 2002: Podpolje (Schloss Neuhardenberg), Regie: Martin Wuttke, Paul Plamper
  • 2002: Der Idiot (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2007: Taktimpuls (BAT), Regie: Kathleen
  • 2008: Berlin Alexanderplatz (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2009: Medea (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2010: Lehrstück (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2010: Der Kaufmann von Berlin (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2010: Nach Moskau (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2010: Soldaten (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2011: Der Spieler (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2011: Besuch der alten Dame (Luzerner Theater)
  • 2012: Der eingebildete Kranke (Volksbühne Berlin), Regie: Martin Wuttke
  • 2012: Die Patriotin (Volksbühne Berlin), Regie: Gero Troike
  • 2012: Der Geizige (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2014: Kaputt (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2014: Ach, Volk, du obermieses (Volksbühne Berlin), Regie: Jürgen Kuttner
  • 2016: Exodus (Volksbühne Berlin), Regie: Sebastian Klink
  • 2017: Ein schwaches Herz (Volksbühne Berlin), Regie: Frank Castorf
  • 2018: Verräter - Die letzten Tage (Maxim-Gorki-Theater), Regie: Falk Richter
  • 2018: Der fröhliche Weinberg – eine Volksauktion (Literarisches Colloquium Berlin e. V.), Regie: Christian Filips
  • 2018: Außer sich (Maxim-Gorki-Theater), Regie: Sebastian Nübling
  • 2018: Die Maßnahme (Meyerhold-Zentrum Moskau), Regie: Fabiane Kemmann
  • 2018: Des Menschen Unterhaltsprozess gegen Gott (Volksbühne Berlin), Regie: Christian Filips
  • 2023: Die Monosau.Regie: K.U.N.S.T. Volksbühne Berlin.
  • 2023: Invasive Werbekampagne K.U.N.S.T. ClaudeHilde. Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz. Berlin.
  • 2023: Artist at Work, soziale Skulptur von ClaudeHilde a.k.a Margarita Breitkreiz & julia Thurnau, Volksbühne am Rosa-Luxemburg Platz.

Hörspiele

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Einzelnachweise

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  1. Margarita Breitkreiz. In: gorki.de. Maxim-Gorki-Theater, abgerufen am 20. Januar 2020 (englisch).
  2. Vita. In: FBE Agentur. Abgerufen am 20. Januar 2020.
  3. Zu Gast – Schauspielerin Margarita Breitkreiz bei zibb. In: Zibb. 8. Juli 2019, abgerufen am 20. Januar 2020.
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