Mariä Himmelfahrt (Donaumünster)

Saalbau mit eingezogenem, dreiseitig geschlossenem Südchor, Turm mit Oktogon und Schweifkuppel im westlichen Chorwinkel und Sakristeianbau gegenüber, an Chor und Turm Ecklisenen, Giebel mit in der Mitte durchbrochenen Geschossgesimsen, Kirchenschif

Die römisch-katholische Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt steht in Donaumünster, einem Ortsteil von Tapfheim im Landkreis Donau-Ries im Regierungsbezirk Schwaben in Bayern. Das Bauwerk ist in der Liste der Baudenkmäler in Tapfheim als Baudenkmal unter der Nr. D-7-79-218-17 eingetragen. Die Kirchengemeinde gehört zum Dekanat Donauwörth des Bistums Augsburg.

Mariä Himmelfahrt in Donaumünster

Beschreibung

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Das Langhaus der Saalkirche wurde 1729–1732 unter Amandus Röls, Abt des Klosters Heilig Kreuz, errichtet. Der eingezogene, dreiseitig geschlossene Chor im Süden, der Chorflankenturm auf quadratischem Grundriss an der Westwand und die Sakristei an der Ostwand des Chors wurden 1758 hinzugefügt. Das oberste, achteckige Geschoss des Chorflankenturms beherbergt die Turmuhr und den Glockenstuhl. Darauf sitzt eine Zwiebelhaube.

Der Innenraum des Langhauses ist mit einem Stichkappengewölbe überspannt, der des Chors mit einem Kreuzgratgewölbe. Die Fresken wurden 1914 von Waldemar Kolmsperger dem Ältere gestaltet. Von ihm stammt auch das Gemälde im Altarauszug des Hochaltars. Von Johann Anwander stammen Gemälde, auf denen die heilige Ottilia und Bernhard von Clairvaux dargestellt sind.

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Commons: Mariä Himmelfahrt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 48° 40′ 45,9″ N, 10° 42′ 37,1″ O