Mariä Himmelfahrt (Frauenreuth)

unverputzter barocker Saalbau mit eingezogenem Polygonalchor aus Tuffsteinquadern, von Thomas Mayr (Baumeister, Grafing), 1702/07 teilweise auf romanischen Grundmauern errichtet, schlanker Westturm mit Zwiebelhaube 1723; mit Kirchenausstattung;

Die römisch-katholische Filialkirche und Wallfahrtskirche Mariä Himmelfahrt steht in Frauenreuth, einem Gemeindeteil des Marktes Glonn im oberbayerischen Landkreis Ebersberg. Das Bauwerk ist in der Liste der Baudenkmäler in Glonn als Baudenkmal unter der Nr. D-1-75-121-22 eingetragen. Das Patrozinium der Kirche wird am 15. August (Mariä Himmelfahrt) gefeiert. Die Kirche gehört zum Dekanat Ebersberg im Erzbistum München und Freising.

Mariä Himmelfahrt in Frauenreuth
Chor

Beschreibung

Bearbeiten

Die Saalkirche wurde 1702/03 auf den Grundmauern des romanischen Vorgängerbaus errichtet. Sie besteht aus dem Langhaus aus unverputzten Tuffsteinquadern, dem eingezogenen, dreiseitig geschlossenen Chor im Osten und dem 1723 hinzugefügten Kirchturm im Westen, dessen achteckige, mit einer Zwiebelhaube abschließende Geschosse die Turmuhr und den Glockenstuhl enthalten.

Im Innenraum wird der Chorbogen von zwei Gemälden flankiert. Der nach der Reproduktion einer Votivgabe gestaltete Hochaltar von 1743 wird von den Skulpturen des Josef von Nazaret und des heiligen Joachim flankiert. Auf dem Altarretabel ist ein Gnadenbild dargestellt. Die Orgel wurde 1920 als Opus 1285 von G. F. Steinmeyer & Co. gebaut.[1]

Literatur

Bearbeiten
Bearbeiten
Commons: Mariä Himmelfahrt (Frauenreuth, Glonn) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. Information zur Orgel

Koordinaten: 47° 57′ 44,9″ N, 11° 51′ 22,6″ O