Maria Benedikta Magdalena Rüttimann
Schweizer Äbtissin
Maria Benedikta Magdalena Rüttimann OSB (* 12. Mai 1764 in Abtwil; † 15. März 1834 im Sarnen) war eine Schweizer Äbtissin.
Leben
BearbeitenMaria Benedikta Magdalena Rüttimann war die Tochter des Peter Rüttimann und der Marie Burkhard. Sie legte 1781 ihre Profess im Benediktinerinnenkloster St. Andreas in Sarnen ab. Nach einigen Jahren als Priorin wurde sie 1808 Äbtissin. Auf Wunsch der Obwaldner Regierung und mit dem Einverständnis des Engelberger Abts Karl Stadler eröffnete Rüttimann 1817 eine Mädchenschule für die Gemeinde Sarnen. Diese bedeutete für das Kloster anfänglich eine finanzielle Belastung, bot aber den Nonnen bis 1980 ein neues Betätigungsfeld.[1] Ihre Nachfolgerin Maria Eugenia Küng liess ein Schulgebäude errichten.[2]
Literatur
Bearbeiten- Rolf De Kegel (Hrsg.): Bewegung in der Beständigkeit. Zu Geschichte und Wirken der Benediktinerinnen von St. Andreas/Sarnen Obwalden. Alpnach 2000, ISBN 978-3-908713-09-8.
- Gall Heer: 350 Jahre Frauenkloster St. Andreas in Sarnen. (Sonderdruck aus dem Obwaldner Volksfreund 1965, Nr. 12) 1965. S. 25–26.
- Helvetia Sacra, Band III/1, S. 1756.
Belege
Bearbeiten- ↑ Niklaus von Flüe: Maria Benedikta Magdalena Rüttimann. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 17. November 2009.
- ↑ Niklaus von Flüe: Maria Eugenia Küng. In: Historisches Lexikon der Schweiz. 16. Februar 2007.
Personendaten | |
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NAME | Rüttimann, Maria Benedikta Magdalena |
ALTERNATIVNAMEN | Rüttimann, Maria (Geburtsname) |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer Äbtissin der Benediktinerinnen |
GEBURTSDATUM | 12. Mai 1764 |
GEBURTSORT | Abtwil AG, Schweiz |
STERBEDATUM | 15. März 1834 |
STERBEORT | Sarnen, Schweiz |