Maria Rita

brasilianische Sängerin

Maria Rita (eigentlich Maria Rita Costa Camargo Mariano; * 9. September 1977 in São Paulo) ist eine brasilianische Popsängerin.

Maria Rita (2009)

Maria Rita ist die Tochter von Elis Regina und César Camargo Mariano. Sie begann ihre Karriere mit 24 Jahren. Von ihrem 2003 erschienenen Debütalbum Maria Rita wurden in Brasilien 500.000 Stück verkauft. Sie erhielt für dieses Album den Latin Grammy in drei Kategorien: Entdeckung des Jahres, beste Scheibe der MPB und beste brasilianische Sängerin.

Sie lebte acht Jahre in den Vereinigten Staaten von Amerika, wo sie sich an der Universität von New York mit sozialer Kommunikation, Journalismus und lateinamerikanischen Studien beschäftigte. Sie ist auch mit Milton Nascimento auf der Produktion Pieta zu hören, wo sie in Tristesse ein Duett singen. Auch dafür erhielt sie 2003 einen Latin Grammy. Mit dem uruguayischen Musiker Jorge Drexler nahm sie das Stück Soledad auf dessen CD 12 segundos de oscuridad auf.

2006, 2011 und 2016 gab Maria Rita Konzerte am Montreux Jazz Festival, die – wie am Festival üblich – aufgenommen wurden.[1] Die Konzertaufnahmen sind Bestandteil des Nachlasses zum Montreux Jazz Festival, der 2013 als Weltdokumentenerbe der UNESCO registriert wurde.[2]

Diskografie

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Jahr Titel Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[3]
(Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)
Anmerkungen
  PT
2003 Maria Rita PT1
 
Gold
[4]
(28 Wo.)PT
Warner Latina
2005 Segundo PT5
 
Gold
[5]
(17 Wo.)PT
Warner Latina
2007 Samba meu PT13
(5 Wo.)PT
Wea International
2012 Redescobrir PT30
(1 Wo.)PT
Universal Music

Weitere Alben

  • 2004: Maria Rita – Maria Rita (DVD, Warner Music Group Germany)
  • 2006: Maria Rita – Segundo Ao Vivo (DVD, Warner Music Group Germany)
  • 2011: Elo (CD, Wea International)
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Commons: Maria Rita – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
  1. Concerts Database. Montreux Jazz Festival, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  2. Nachlass zum Montreux Jazz Festival. Schweizerische UNESCO-Kommission, abgerufen am 1. Dezember 2022.
  3. Chartquellen: PT
  4. Gold für Maria Rita in Portugal (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)
  5. Gold für Segundo in Portugal (Memento vom 20. November 2010 im Internet Archive)