Marianne Uhlenhuth

deutsche Kunstlehrerin, Gebrauchsgraphikerin, Textilgestalterin und Künstlerin
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Begründung: Relevanz unklar. Nicht im Thieme-Becker, mit einem Werk in der Sammlung des Lenbachhauses vertreten; wo sich das Hinterglasbild befindet, konnte ich nicht ermitteln. Mir persönlich zu dünn. --jergen ? 11:30, 16. Feb. 2025 (CET)

Marianne Uhlenhuth (geb. 1895 in Bamberg; gest. 1978[1]) war eine deutsche Kunstlehrerin, Gebrauchsgraphikerin, Textilgestalterin und freie Künstlerin.

Lebensweg

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Marianne Uhlenhuth wurde 1895 in Bamberg geboren. Während des Ersten Weltkriegs, von 1914 bis 1918, war sie Schülerin der Nürnberger Kunstgewerbeschule. Im Jahr 1917 erhielt Uhlenhuth ein Preisgeld von 200 Mark „… für eine mit großer Gewandtheit gestickte und durch eine reiche und lebhafte Ornamentation ausgezeichnete Arbeit“ in einem Wettbewerb der König Ludwigs-Preisstiftung, in welchem die Ausführung und der Entwurf einer mit buntem Leinengarn gestickten Tischdecke aus Leinen von ungefähr 1½ Meter Quadratseite verlangt war. Die Arbeiten waren bis Anfang September 1917 in der Bayerischen Landesgewerbeanstalt ausgestellt.[2] Von 1918 bis 1923 lebte und arbeitete Uhlenhuth als Malerin in Bamberg. In den Jahren 1923 und 1924 studierte sie an der Frankfurter Kunstschule, der späteren Städelschule. Sie war von 1924 bis zur Kriegszerstörung der Städelschule im Jahr 1944 Leiterin der dortigen Werkstatt für Stoffdruck und Batik. Ab 1952 lebte sie als freischaffende Künstlerin in München.

Ihre Werke sind meist abstrakte Kompositionen; ausgeführt in unterschiedlichen Techniken wie Wachskreide, Aquarell, Gouache und Tusche. Zu ihrem Werk gehören auch Wohntextilien, Dekorationsstoffe und Plakatentwürfe. Ihr Hinterglasbild aus dem Jahr 1954 ist die einzig bekannte Glasarbeit von ihr. Stilistisch zeigt es Nähe zu Uhlenhuths flächigen Teppich- und Stoffentwürfen.

Literatur

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  • Hans Maria Wingler, Rolf Bothe, Kunstschulreform 1900–1933: dargestellt vom Bauhaus-Archiv Berlin an den Beispielen Bauhaus Weimar • Dessau • Berlin, Kunstschule Debschitz München, Frankfurter Kunstschule, Akademie für Kunst und Kunstgewerbe Breslau, Reimann-Schule Berlin; erschien als Handbuch zur Ausstellung „Kunstschulreform 1930-1933“, die im Rahmen der 15. Europäischen Kunstausstellung, Berlin 1977, „Tendenzen der Zwanziger Jahre“, veranstaltet wurde. Bauhaus-Archiv, Berlin 1977, S. 177
  • Zum 60. Geburtstag von Marianne Uhlenhuth, In: Das Deutsche Malerblatt, Band 26, 1955, S. 216
  • Diana Oesterle, Uhlenhuth, Marianne. Biografien der KünstlerInnen im Bereich Hinterglasmalerei. In: Hinterglasmalerei als Technik der Klassischen Moderne 1905–1955. Ein fächerübergreifendes Forschungsprojekt von Kunsthistorikern, Restauratoren und Naturwissenschaftlern. Laufzeit von Ende 2015 bis Mitte 2019. (online)

Einzelnachweise

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  1. Simona Bérešová, Klára Prešnajderová, Sonia de Puineuf (eds.), Škola ako laboratórium moderného života. Reforma umeleckého školstva v strednej Európe (1900 – 1945), Schule als Laboratorium des modernen Lebens. Zur Kunstschulreform in Zentraleuropa (1900–1945). Bratislava 2020, S. 205 f., ISBN 978-80-89992-07-2, ([1])
  2. Die Plastik, Band 7, 1917, S. 102. Siehe auch: Münchner neueste Nachrichten, 1917 = Jg. 70, 8, Abend-Ausgabe, 25. August 1917, S. 7, (Digitalisat).