Marienkirche (Cieszyn)
Die Marienkirche (polnisch Kościół św. Marii Magdaleny) in Cieszyn, Polen, ist eine katholische Kirche in der Nähe des Marktplatzes der Altstadt. Sie ist Maria von Magdala geweiht.
Marienkirche | |
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Blick von Westen | |
Baujahr: | 1263 |
Einweihung: | 1263 |
Stilelemente: | Gotik |
Bauherr: | Katholische Kirche |
Lage: | 49° 44′ 53,9″ N, 18° 37′ 56,4″ O |
Anschrift: | Marktplatz Cieszyn Polen |
Zweck: | Römisch-katholische Pfarrkirche |
Bistum: | Bielsko-Żywiec |
Geschichte
BearbeitenDie ursprünglich St. Maria Geburt genannte Kirche wurde in der Mitte des 13. Jahrhunderts im Stil der Gotik erbaut. Seit 1263 wurde sie von den Dominikanern betreut. Von 1544 bis 1611 wurde sie von evangelischen Gläubigen genutzt, dann kam sie wieder in die Obhut der Dominikaner. Nach dem Stadtbrand 1789 verließ der Orden die Stadt; das Gebäude wurde danach als Stadtpfarrkirche St. Maria Magdalena von Karl Jacobi d´Eckholm im spätbarock-klassizistischen Stil wiederaufgebaut. Restauriert wurde sie Mitte des 19. Jahrhunderts, 1928–34, 1962–67 und nach 2000.[1]
Der Kirchenbau
BearbeitenEs handelt sich um eine barockisierte gotische Backsteinkirche mit Steindetails aus dem 13. und 14. Jahrhundert.
Die Ausstattung
BearbeitenDer barocke Hauptaltar stammt aus dem Jahr 1794 und wurde gefertigt von Andreas Schweigel, das spätklassizistische Tabernakel stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Von dem Troppauer Bildhauer Franziskus Schubert sind die spätbarock-klassizistische Kanzel und der Taufstein. Bemerkenswerk weiterhin das gotische Grabmal Przemislaus I. aus der Werkstatt von Peter Parler und das manieristische Epitaph des Ritters Mikołaj Rucki von 1664.[2]
Weblinks
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Teresa Małkowska-Holcerowa i Jan Samek (red.): Katalog zabytków sztuki w Polsce. Miasto Cieszyn i powiat cieszyński. T. IV, z. 3: Województwo katowickie. Warszawa: Instytut Sztuki PAN, 1974.
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 237 ISBN 3-422-03109-X
- ↑ Dehio-Handbuch der Kunstdenkmäler in Polen. Schlesien. München 2005, S. 237f ISBN 3-422-03109-X