Marienstraße 9 (Weimar)

Bauwerk in Weimar

Das mehrgeschossige, reich stuckierte Haus Marienstraße 9 in Weimar ist ein Gebäude, das von der Bauhaus-Universität Weimar genutzt wird. Darin befinden sich studentische Arbeitsräume[1] und die Weimar Professur Geodäsie und Photogrammetrie.[2]

Marienstraße 9 in Weimar

Das Gebäude, ursprünglich ein Wohnhaus, ist dem Klassizismus zuzuordnen. Es steht mit dem Ausbau der Marienstraße durch Clemens Wenzeslaus Coudray im Zusammenhang.[3] In diesem mehrgeschossigen und über den Mittelfenstern mit Stuckverzierungen versehenen Haus wohnte Theodor Neubauer von 1923 bis 1928,[4][5] woran seit 1962 eine Gedenktafel erinnert.[6][7]

Das Gebäude steht auf der Liste der Kulturdenkmale in Weimar (Einzeldenkmale).

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Einzelnachweise

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  1. [1] Lageplan der Bauhaus-Universität Weimar Fakultät Architektur und Urbanistik
  2. Karl Josef Witt: Grundbau-Taschenbuch, Teil 1: Geotechnische Grundlagen, 2009, S. XXIX.
  3. Rolf Bothe: Clemens Wenzeslaus Coudray: 1775–1845; ein deutscher Architekt des Klassizismus, Köln; Weimar; Wien: Böhlau, 2013, S. 409 f. ISBN 978-3-412-20871-4.
  4. Art. Marienstraße, in: Gitta Günther, Wolfram Huschke, Walter Steiner (Hrsg.): Weimar. Lexikon zur Stadtgeschichte. Hermann Böhlaus Nachfolger, Weimar 1998, S. 289.
  5. Werner Schmidt: Hier wohnte … Eine Weimarer Chronik von Lucas Cranach bis Louis Fürnberg (= Weimar. Tradition und Gegenwart, Heft 10), 3. Aufl., Weimar 1976, S. 57.
  6. https://www.weimar-im-ns.de/widerstand/theodor-neubauer-wohnhaus
  7. Martin Stolzenau: Bildungspolitische Marksteine gesetzt und Schulreform initiiert, Thüringer Allgemeine von 5. Februar 2020

Koordinaten: 50° 58′ 34,7″ N, 11° 19′ 44,2″ O

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