Marion Abernathy

US-amerikanische R&B-Musikerin

Marion Abernathy (geboren um 1920 in Chicago,[1] gestorben nach 1960) war eine US-amerikanische Sängerin des Rhythm & Blues, die auch The Blues Woman genannt wurde und an der Westküste der USA aktiv war.

Chart­plat­zie­rungen
Erklärung der Daten
Singles[1]
Voo-It! Voo-It!
 R&B402.03.1946(6 Wo.)

Leben und Wirken

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Abernathy, eine Entdeckung von Johnny Otis, gehörte zu den Musikern, die eine Schlüsselrolle beim Start von Art Rupes R&B-Label Specialty Records hatten.[2] Ihr zunächst 1944 für das Vorgängerlabel Juke-Box aufgenommene Song „Voo It! Voo It!“ war die zweite Veröffentlichung des Labels und wurde 1945 ein regionaler Hit. Im selben Jahr nahm sie für regionale Label wie Bel-Tone und Melodisc Records auf, begleitet u. a. von Buddy Banks, Bob Mosely und Lucky Thompson.[2] Mit Wynonie Harris, Jo Jo Adams, T-Bone Walker und Mabel Scott gehörte sie in dieser Zeit zu den Stars der afroamerikanischen Musikszene der Central Avenue in Los Angeles.[3]

Sie nahm in den Nachkriegsjahren eine Reihe von R&B-Titeln wie „Baggin' the Boogie“, „Goin’ for the Okey-Doke“. „Ja-Hoosey Baby“, „My Man Boogie“ (mit Hot Lips Page 1947), „Undecided“ und „ You Ain't Got Nothin' for Me“ (mit Paul Bascomb) auf.[4] Bei ihren Aufnahmen für King Records 1949 wurde sie von Joe Newman, Marshall Royal, Bumps Myers, Gerry Wiggins und Chico Hamilton begleitet.[5] Tom Lord zufolge war sie zwischen 1945 und 1949 an neun Aufnahmesessions beteiligt.[6] Noch 1960 nahm sie für kleine Label auf.[7]

Diskographische Hinweise

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  • The Chronological Marion Abernathy: 1947–1949 (Classics, ed. 2001)
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Einzelnachweise

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  1. a b Joel Whitburn: Hot R&B Songs. Billboard 1942–2010. 6. Auflage. Record Research Inc., Menomonee Falls 2010, ISBN 978-0-89820-186-4, The Artist Section, S. 71 (amerikanisches Englisch).
  2. a b The Melodisc label
  3. Johnny Otis: Upside Your Head!: Rhythm and Blues on Central Avenue. 1993, S. 46
  4. Swinggals (Memento vom 3. März 2013 im Internet Archive), abgerufen am 5. Mai 2024.
  5. Marshal Royal, Claire P. Gordon: Marshal Royal: Jazz Survivor. 2001, S. 151
  6. Tom Lord: The Jazz Discography (online, abgerufen am 12. November 2014)
  7. Billboard vom 29. August 1960