Mark Walters (Fußballspieler)

englischer Fußballspieler

Mark Everton Walters (* 2. Juni 1964 in Birmingham) ist ein ehemaliger englischer Fußballspieler. Er war anfangs Flügelspieler im offensiven Mittelfeld und galt in den 1980er und frühen 1990er Jahren als einer der torgefährlichsten Flügelspieler Englands. Gegen Ende seiner Laufbahn kam er dann meist in der zentralen Defensive zum Einsatz. Walters absolvierte zwischen 1982 und 2002 über 600 Ligaspiele für englische und schottische Profivereine und erzielte dabei mehr als 100 Tore. In seiner Karriere spielte er auch in der viertklassigen Football League Two. Er bestritt ebenso ein Finale des europäischen Supercups. Walters kam zudem zu je einem Einsatz für die A- und B-Auswahl Englands.

Mark Walters
Personalia
Voller Name Mark Everton Walters
Geburtstag 2. Juni 1964
Geburtsort BirminghamEngland
Größe 175 cm
Position offensiver Mittelfeldspieler
Junioren
Jahre Station
1979–1981 Aston Villa
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
1982–1987 Aston Villa 181 (32)
1988–1991 Glasgow Rangers 106 (32)
1991–1996 FC Liverpool 94 (14)
1993–1994 → Stoke City (Leihe) 9 0(2)
1994–1995 → Wolverhampton Wanderers (Leihe) 11 0(3)
1996 FC Southampton 5 0(0)
1996–1999 Swindon Town 115 (27)
1999–2002 Bristol Rovers 82 (13)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
1983–1986 England U-21 10 0(1)
1991 England 1 0(0)
1991 England B 1 0(0)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.

Klubkarriere

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Mark Walters kam 1979 zu Aston Villa. Mit der Jugend von Aston Villa konnte er 1980 den FA Youth Cup gewinnen, bevor er sein erstes Ligamatch im April 1982 erst siebzehnjährig gegen Leeds United absolvierte. Im Sommer 1982 kam Walters auch beim Sieg Villas im Europäischen Supercup zum Einsatz. Er wurde bald zum Stammspieler und konnte sowohl in den Saisonen 1984/85 als auch 1985/86 mindestens zehn Tore in der Liga erzielen. Nach dem Abstieg 1987 ging er zuerst mit Aston Villa in die 2. englische Liga, gleichzeitig suchte sich aber einen neuen Verein.

Im Rahmen von Graeme Souness’ Modernisierung kam Walters zum Jahreswechsel der Spielzeit 1987/88 zu den schottischen Glasgow Rangers. Nach eigenen Angaben wählte er den schottischen Klub trotz einiger Angebote englischer Top-Clubs, da die Rangers stets bei europäischen Wettbewerben vertreten waren. Die englischen Clubs waren aber zu dieser Zeit von der UEFA wegen der Katastrophe von Heysel bis zum Ende der 80er Jahre vom Europapokal ausgeschlossen waren.[1] Er war dort der erste farbige Spieler seit dem über 70 Jahren und war fortwährend rassistischer verbaler Übergriffe durch Anhänger anderer schottischer Fußballclubs, insbesondere derer von Celtic Glasgow und Heart of Midlothian ausgesetzt.[2] In seiner Zeit bei den Rangers spielte er wichtige Rolle für den Gewinn der drei aufeinander folgenden Titel in den Jahren 1989 bis 1991.[3]

Als Souness 1991 zurück zum FC Liverpool ging, nahm er den von ihm geschätzten Walters mit. Bei Liverpool konnte sich Walters jedoch nie wirklich durchsetzen und wurde bald aus dem Stammteam von Steve McManaman verdrängt. So erlebte er auch beide Titelgewinne – sowohl 1992 das FA-Cup-Finale als auch 1995 League-Cup-Finale – während seiner Zeit bei den Reds als Ersatzspieler auf der Bank.[4] Am Ende der Saison 1995/96 wechselte Walters ablösefrei zum Erstligisten FC Southampton, konnte sich aber dort ebenfalls nicht durchsetzen und ging zum Beginn der neuen Spielzeit zum Zweitligisten Swindon Town, wo er drei Jahre recht erfolgreich spielte. Die letzte Station im bezahlten Fußball sollte der Viertligist Bristol Rovers sein, für den er bis 2002 spielte.

Nationalmannschaft

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In seiner Jugend kam Walters für verschiedene U-Auswahlteams zum Einsatz. Für die englische Herrennationalmannschaft kam er jedoch lediglich zu einem A- und einem B-Länderspiel 1991.

Nach der aktiven Zeit

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Seit 2003 ist er Fußballlehrer an der Coventry Preparatory School, daneben trainiert er die U-14 von Aston Villa.[5]

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Commons: Mark Walters – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Past master Walters plans vintage display. In: The Sunday Times. 6. Juli 2003.
  2. Richard Giulianotti, Michael Gerrard: Cruel Britannia? Glasgow Rangers, Scotland and 'Hot' Football Rivalries. In: Fear and Loathing in World Football. Heraus. Gary Armstrong, Richard Giulianotti, London 2001, ISBN 1-85973-463-4, S. 23ff.; S. 30.
  3. Caught in Time: Dunfermline shock Rangers in the Scottish Cup, 1988. In: The Sunday Times. 19. Juni 2005.
  4. Porträt Walters auf der Website des FC Liverpool liverpoolfc.tv (besucht 12. April 2008, englisch).
  5. Profil Walters' (englisch) (Memento vom 1. Juli 2007 im Internet Archive)