Marktplatz 16 (Bad Kissingen)

Wohn- und Geschäftshaus, dreigeschossiger, verputzter Satteldachbau mit barocken geohrten Fensterrahmungen, spätes 18. Jh., mit historistischen Dachgauben, Putzgestaltung und romanisierende Jugenfstilöffnungen, von Carl Krampf, 1904, Rückgebäude, 1

Das Gebäude Marktplatz 16 in Bad Kissingen, der Großen Kreisstadt des unterfränkischen Landkreises Bad Kissingen, befindet sich am Marktplatz des Ortes. Es gehört zu den Bad Kissinger Baudenkmälern und ist unter der Nummer D-6-72-114-61 in der Bayerischen Denkmalliste registriert.

Marktplatz 16 in Bad Kissingen.

Geschichte

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Der dreigeschossige Traufseitbau wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und war damit ein Bestandteil der alten Marktplatzbebauung. Die geohrten und faszierten Fensterrahmungen stammen aus der Barockzeit.

Die später ergänzten Gründerzeit-Dachgauben und Jugendstil-Öffnungen im Erdgeschoss belegen, dass das Anwesen am Übergang vom 19. zum 20. Jahrhundert Weinstuben beherbergte. So befand sich dort bis zum Jahr 1964 die Altdeutsche Weinstube. Später befand sich in dem Anwesen eine Wienerwald-Filiale. Nach deren Schließung wurde dort ein weiteres Restaurant eröffnet.

Literatur

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  • Peter Ziegler: Historische Gaststätten – vergangene Gastlichkeit, Thomas Ahnert, Peter Weidisch (Hg.): 1200 Jahre Bad Kissingen, 801–2001, Facetten einer Stadtgeschichte. Festschrift zum Jubiläumsjahr und Begleitband zur gleichnamigen Ausstellung. Sonderpublikation des Stadtarchivs Bad Kissingen. Verlag T. A. Schachenmayer, Bad Kissingen 2001, ISBN 3-929278-16-2, S. 383–386.
  • Denis André Chevalley, Stefan Gerlach: Stadt Bad Kissingen (= Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. Band VI.75/2). Karl M. Lipp Verlag, München 1998, ISBN 3-87490-577-2, S. 66 f.
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Commons: Marktplatz 16 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Koordinaten: 50° 11′ 58,74″ N, 10° 4′ 34,79″ O