Markus Rupprecht
Markus Rupprecht (* 1981 in Wiesent)[1] ist ein deutscher Organist und Hochschullehrer.
Leben und Wirken
BearbeitenMarkus Rupprecht studierte Kirchenmusik, Orgel und Cembalo an der Hochschule für katholische Kirchenmusik und Musikpädagogik Regensburg bei Stefan Baier, Franz Josef Stoiber und Johannes Hämmerle. Weitere Studien im Konzertfach Orgel absolvierte er an der Musikhögskolan in Piteå bei Hans-Ola Ericsson und der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Wien bei Michael Radulescu.[2] Als Kirchenmusiker war er am Dom zu Eichstätt (Assistent des Domkapellmeisters) und der Benediktinerabtei Scheyern tätig.
Seit 2012 ist Rupprecht an der HfKM Regensburg tätig, zunächst im nebenamtlichen Lehrauftrag sowie seit 2015 hauptberuflich in Nachfolge von Norbert Düchtel.[3] 2019 wurde er zu deren Prorektor gewählt und 2021 zum Honorarprofessor berufen.[1] Die Konzerttätigkeit als Solist und Continuospieler führte ihn in viele Länder Europas sowie nach Mexiko, Kuba und Russland. Einen Schwerpunkt bildet das Orgelwerk Olivier Messiaens, das er 2007/08 komplett aufführte. 2021 spielte er die Uraufführung von Thomas Daniel Schlees Prélude op. 6 Nr. 12 (Klangfarbenetüde Nr. 2, Hommage à Olivier Messiaen) im Brucknerhaus Linz.[4]
Preise und Auszeichnungen
Bearbeiten- Preis beim Bayreuther Chorleitungswettbewerb[2]
- 2005 Stipendiat des Deutschen Musikwettbewerbs (Kategorie Orgel)[5]
- 2021 Ernennung zum Honorarprofessor an der HfKM Regensburg[2]
Schriften
Bearbeiten- Mitautor von Jon Laukvik: Orgelschule zur historischen Aufführungspraxis. Teil 3: Die Moderne – Verfasser des Kapitels Die Orgelmusik Olivier Messiaens.
Diskografie
Bearbeiten- En ny Himmel. Musikhögskolans kammarkör Piteå (Leitung Erik Westberg). CD, 2007, KKCD03, Eigenproduktion (als Organist).
- Arrangement von John Williams: Star Wars (In: Organ Party Vol. 2. Kevin Bowyer plays the Organ of Lancester Priory. CD, Priory 2014).
- Geistliche Musik von Franz Josef Stoiber: Messen und Motetten. CD, Ambiente Audio 2017 (als Organist).
Weblinks
Bearbeiten- Biografie auf der Website der HfKM Regensburg
- Markus Rupprecht bei Discogs
- Markus Rupprecht spielt Max Reger: Fantasie und Fuge d-Moll op. 135b (Livemitschnitt des Antrittskonzerts an der HfKM Regensburg; YouTube)
- Auszüge aus Helmut Bornefeld: „Die Tanzlaube“ (1984) – Markus Rupprecht, Cembalo, mit Peter Thalheimer, Blockflöte und Eva Praetorius, Querflöte (mit Erläuterungen; YouTube)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Mailights. Orgelkonzerte zum Marienmonat – Prof. Markus Rupprecht. (PDF) In: bistum-augsburg.de. Abgerufen am 29. Dezember 2024.
- ↑ a b c Hon.-Prof. Markus Rupprecht | HfKM Regensburg. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ Nach 36 Jahren endet die Ära Düchtel. 16. September 2023, abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ AppBundle: Markus Rupprecht. Abgerufen am 30. Dezember 2024.
- ↑ alle Stipendiat*innen. Abgerufen am 30. Dezember 2024 (deutsch).
Personendaten | |
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NAME | Rupprecht, Markus |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Organist und Hochschullehrer |
GEBURTSDATUM | 1981 |
GEBURTSORT | Wiesent |