Marlene Zeidler-Beck

österreichische Politikerin (ÖVP)

Marlene Zeidler-Beck (* 24. Dezember 1987 in Wien[1] als Marlene Beck[2]) ist eine österreichische Politikerin der Österreichischen Volkspartei (ÖVP). Von März 2018 bis Dezember 2021 war sie vom Landtag von Niederösterreich entsandtes Mitglied des Bundesrates, im Dezember 2021 wurde sie Landtagsabgeordnete. Von März bis September 2023 war sie erneut Mitglied des Bundesrates.[1] Seit dem 21. September 2023 ist sie wieder Landtagsabgeordnete.[3]

Marlene Zeidler-Beck (2018)

Ausbildung und Beruf

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Marlene Zeidler-Beck besuchte nach der Volksschule St. Raphael in Maria Enzersdorf das Gymnasium Kollegium Kalksburg, wo sie 2006 maturierte. Danach studierte sie an der Universität Wien Publizistik- und Kommunikationswissenschaft, das Studium schloss sie 2013 als Magistra ab. An der FHWien besuchte sie anschließend den Lehrgang International Management & Communications, den sie 2015 als Master of Business Administration abschloss.

Von 2010 bis 2017 war sie Pressekoordinatorin am Landesklinikum Baden-Mödling, seitdem ist sie als Kampagnenmanagerin tätig.[1][4]

Seit 2013 fungiert sie als Bezirksobfrau der Jungen ÖVP (JVP) im Bezirk Mödling. Von 2013 bis 2016 war sie Landesobmann-Stellvertreterin der Jungen ÖVP in Niederösterreich und von 2015 bis 2018 Bundesfinanzreferentin der Jungen ÖVP. Seit dem Jahr 2015 ist sie auch geschäftsführende Gemeinderätin in Maria Enzersdorf, wo bereits ihr Vater Christian Beck von 2000 bis 2006 Bürgermeister war.[5]

Nach der Landtagswahl 2018 wurde sie ab 22. März 2018 vom Landtag von Niederösterreich entsandtes Mitglied des Bundesrates, wo sie dem Ausschuss für auswärtige Angelegenheiten, dem Gesundheitsausschuss, dem Ausschuss für Sportangelegenheiten, dem EU-Ausschuss, dem Ausschuss für Familie und Jugend und dem Ausschuss für Innovation, Technologie und Zukunft angehört und dem Gleichbehandlungsausschuss, dem Kinderrechteausschuss und dem Unvereinbarkeitsausschuss angehörte.[1] 2019 wurde sie zur Obfrau des Wirtschaftsbundes Maria Enzersdorf gewählt.[6]

Nach dem Wechsel von Gerhard Karner ins Innenministerium als Innenminister der Bundesregierung Nehammer übernahm sie dessen Landtagsmandat.[7] In den Bundesrat rückte Florian Krumböck für sie nach.[8] Bei der Landtagswahl 2023, bei der sie ihr Landtagsmandat verlor, kandidierte sie hinter Martin Schuster an zweiter Stelle im Landtagswahlkreis Baden.[9] Nach der Wahl wurde sie Mitglied des Bundesrates.[10] Mit 21. September 2023 wechselte sie anstelle von Schuster in den Landtag, ihr Bundesratsmandat übernahm Bernadette Geieregger.[11][3]

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Commons: Marlene Zeidler-Beck – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. a b c d Marlene Zeidler-Beck auf den Webseiten des österreichischen Parlaments
  2. Marlene Beck, Diplomarbeit Universität Wien 2013. Abgerufen am 6. April 2018.
  3. a b Neue „alte“ Landtagsabgeordnete wurde angelobt. In: noen.at. 21. September 2023, abgerufen am 21. September 2023.
  4. meineabgeordneten.at: Marlene Zeidler-Beck. Abgerufen am 5. April 2018.
  5. NÖN: Maria Enzersdorf: Marlene Zeidler-Beck ist jüngste Bundesrätin. Artikel vom 14. März 2018, abgerufen am 6. April 2018.
  6. Wirtschaftsbund Maria Enzersdorf stellt sich neu auf. 8. Juli 2019, abgerufen am 8. Juli 2019.
  7. Christoph Dworak: Marlene Zeidler-Beck: Vom Bundesrat in den Landtag. In: noen.at. 5. Dezember 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  8. Karl Moser wird Zweiter Landtagspräsident. In: ORF.at. 6. Dezember 2021, abgerufen am 6. Dezember 2021.
  9. Judith Jandrinitsch, Lisa Dorner: Landtagswahl: Mödlinger Bezirks-ÖVP: Die Reihung steht fest. In: noen.at. 23. November 2022, abgerufen am 24. November 2022.
  10. Wolfgang Atzenhofer: Mini-Frauenquote bei der ÖVP im Landtagsklub. In: Kurier.at. 10. Februar 2023, abgerufen am 11. Februar 2023.
  11. Landtag: Schuster legt Mandat zurück. In: ORF.at. 30. Juni 2023, abgerufen am 30. Juni 2023.