Marlott Persijn-Vautz

deutsche Musikerin, Pianistin, Korrepetitorin und Journalistin

Marlott Persijn-Vautz, geb. Vautz (* 2. Oktober 1917 in Kaiserslautern; † 8. Januar 2003 ebenda) war eine deutsche Musikerin, Pianistin, Korrepetitorin und Journalistin.

Marlott Persijn-Vautz wurde als Tochter eines Volksschullehrer-Ehepaares geboren und erhielt ersten Klavierunterricht beim Vater. Ab 1937 studierte sie Musik mit dem Hauptfach Klavier und Cembalo an der Staatlichen Akademie der Tonkunst in München[1] und erhielt am Mozarteum in Salzburg Unterricht bei Bernhard Paumgartner.[2]

Während des Zweiten Weltkrieges hatte sie Engagements beim Reichssender und an den Städtischen Bühnen in Königsberg. Danach wurde sie Studienleiterin am Pfalztheater Kaiserslautern und freiberufliche Hauspianistin beim Rundfunkorchester des Südwestfunks unter Emmerich Smola.[1] Mit der 1948 am Pfalztheater beginnenden Erika Köth, für die sie als Liedbegleiterin tätig war, verband sie eine Künstlerfreundschaft.[1] Bis ins hohe Alter wirkte sie als Solistin, Liedbegleiterin und Kammermusikerin.[3]

Persijn-Vautz war Mitarbeiterin und Jurorin bei internationalen Kursen und Musikwettbewerben. In Sommerkursen am American Institute of Musical Studies (AIMS) in Graz coachte sie viele Jahre lang gemeinsam mit Erika Sandt und Harold Heiberg internationale Gesangsstudenten beim Erlernen deutschsprachiger Arien und Lieder.[1]

Zudem schrieb sie seit 1958 bis zu ihrem Tod für die Tageszeitung Die Rheinpfalz Musikkritiken sowie Artikel für Fachzeitschriften.[2][3]

Auszeichnungen

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Einzelnachweise

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  1. a b c d Hedwig Brüchert (Hg.): Rheinland-Pfälzerinnen. Frauen in Politik, Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur in den Anfangsjahren des Landes Rheinland-Pfalz, 2001, S. 311–312.
  2. a b Emmerich Smola: Mensch voller Musik. Rheinpfalz-Autorin Marlott Persijn-Vautz tot. In: Die Rheinpfalz, Ausgabe Kaiserslautern (Pfälzische Volkszeitung), 10. Januar 2003.
  3. a b Am Klavier und an der Schreibmaschine. Nachruf von Rainer Dick. In: Die Rheinpfalz, Ausgabe Kaiserslautern (Pfälzische Volkszeitung), 10. Januar 2003.
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