Marthe Kristoffersen

norwegische Skilangläuferin

Marthe Kristoffersen (* 11. August 1989 in Tromsø) ist eine norwegische Skilangläuferin.

Marthe Kristoffersen
Marthe Kristoffersen (2009)

Marthe Kristoffersen (2009)

Nation Norwegen Norwegen
Geburtstag 11. August 1989 (35 Jahre)
Geburtsort Tromsø, Norwegen
Karriere
Verein IL Varden Meraaker
Nationalkader seit 2006
Status aktiv
Medaillenspiegel
JWM-Medaillen 2 × Goldmedaille 1 × Silbermedaille 0 × Bronzemedaille
Nationale Medaillen 7 × Goldmedaille 8 × Silbermedaille 2 × Bronzemedaille
 Skilanglauf-U23-Weltmeisterschaften
Silber 2007 Tarvisio 5 km
Gold 2008 Malles Staffel
Gold 2009 Praz de Lys Sommand Staffel
 Norwegische Meisterschaften
Gold 2008 Granaasen Teamsprint
Gold 2008 Granaasen Staffel
Silber 2008 Granaasen 15 km Verfolgung
Silber 2009 Röros 30 km Freistil
Silber 2010 Stokke 10 km Freistil
Bronze 2010 Stokke 15 km Skiathlon
Silber 2011 Steinkjer Staffel
Gold 2012 Voss Staffel
Silber 2012 Voss 15 km Skiathlon
Gold 2013 Gåsbu Staffel
Silber 2014 Gålå Teamsprint
Silber 2015 Harstad Teamsprint
Gold 2016 Beitostølen Teamsprint
Silber 2016 Tromsø Staffel
Gold 2017 Lygna Staffel
Bronze 2017 Gålå Teamsprint
Gold 2018 Vang Staffel
Platzierungen im Skilanglauf-Weltcup
 Debüt im Weltcup 24. November 2007
 Weltcupsiege im Team 2  (Details)
 Gesamtweltcup 06. (2011/12)
 Sprintweltcup 28. (2009/10)
 Distanzweltcup 05. (2011/12)
 Tour de Ski 05. (2011/12)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 Distanzrennen 0 0 2
 Etappenrennen 0 0 4
 Staffel 2 1 1
Platzierungen im Continental Cup (COC)
 Debüt im Continental Cup 5. Januar 2007
 Continental-Cup-Siege 7  (Details)
 SCAN-Gesamtwertung 3. (2013/14)
 Podiumsplatzierungen 1. 2. 3.
 SCAN-Einzelrennen 7 1 3
letzte Änderung: 19. September 2018

Werdegang

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Kristoffersen ging erstmals bei einem FIS-Rennen im März 2006 international an den Start. Nachdem sie in diesen unterklassigen Wettbewerben mehrere Platzierungen unter den besten zehn und einmal das Podest als Dritte erreichen konnte, wurde sie im Februar und März 2007 zunächst für das Europäische Olympische Winter-Jugendfestival und dann für die Nordischen Juniorenweltmeisterschaften nominiert. Beide Male gewann sie die Silbermedaille über 5 Kilometer, dazu triumphierte sie beim Youth Festival auch auf der 10-Kilometer-Strecke. Nach weiteren guten FIS-Rennen-Platzierungen wurde sie im November 2007 erstmals für den Skilanglauf-Weltcup in Beitostølen nominiert. Dort gelang ihr auf Anhieb ein 19. Platz, mit der Staffel erreichte sie Rang sieben. Kurz darauf gewann sie im Dezember ihr erstes FIS-Rennen und gewann Silber bei den Norwegischen Meisterschaften im Februar 2008 in der Verfolgung hinter Marit Bjørgen. Die Saison endete für Kristoffersen mit weiteren Weltcup-Punkten, unter anderem einem zwölften Platz über 10 Kilometer und dem Juniorenweltmeistertitel mit der Staffel.

Zu Beginn der Saison 2008/09 holte Kristoffersen in Gällivare ihren ersten Weltcupsieg mit der Staffel. Im Februar 2009 gewann sie bei den Nordischen Junioren-Skiweltmeisterschaften erneut die Goldmedaille mit der Staffel. Im selben Monat belegte sie bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften in Liberec den 12. Platz im 30-km-Massenstartrennen, den achten Platz im Sprint und den vierten Rang mit der Staffel. Zum Saisonende erreichte sie in Lahti mit dem dritten Rang über 10 km Freistil ihre erste Weltcuppodestplatzierung bei einem Einzelrennen. Beim Weltcupfinale 2009 in Falun belegte sie den neunten Platz in der Gesamtwertung. Nach mittelmäßigen Start in die Saison 2009/10 beendete sie die Tour de Ski 2009/10 auf den zehnten Gesamtrang. Bei ihrer ersten Olympiateilnahme 2010 in Vancouver kam sie auf den 48. Platz über 10 km Freistil und den 20. Rang im 30-km-Massenstartrennen. Im März 2010 siegte sie mit der Staffel in Lahti. In der Weltcupgesamtwertung belegte sie den 12. Platz. In der folgenden Saison kam sie bei der Tour de Ski 2010/11 auf den siebten Gesamtrang. Dabei erreichte im 10-km-Verfolgungsrennen und bei der Bergetappe den dritten Platz. Bei den Nordischen Skiweltmeisterschaften 2011 in Oslo errang sie den 15. Platz im 15-km-Verfolgungsrennen. Die Saison beendete sie auf den 13. Platz in der Gesamtwertung.

Zu Beginn der Saison 2011/12 kam sie bei der Nordic Opening in Kuusamo auf den neunten Rang. Bei der Tour de Ski 2011/12 erreichte sie den fünften Platz in der Gesamtwertung. Es folgten zwei dritte Plätze im 10-km-Massenstartrennen in Rybinsk und in der Staffel in Nové Město. Beim Weltcupfinale belegte sie den siebten Platz. Die Saison beendete sie auf dem sechsten Platz in der Weltcupgesamtwertung und den fünften Rang in der Distanzwertung. In der Saison 2013/14 startete sie im Scandinaviancup. Dabei erreichte sie drei Podestplatzierungen darunter ein Sieg. Sie belegte damit den dritten Platz in der Gesamtwertung. Im April 2016 wurde sie in Beitostølen zusammen mit Kathrine Harsem norwegische Meisterin im Teamsprint. In der Saison 2016/17 errang sie bei der Weltcup Minitour in Lillehammer den 28. Platz und beim Weltcup-Finale in Québec den 29. Platz und erreichte den 53. Platz im Gesamtweltcup. Bei den norwegischen Meisterschaften 2017 wurde sie Meisterin mit der Staffel und Dritte zusammen mit Kathrine Harsem im Teamsprint. Im folgenden Jahr siegte sie erneut mit der Staffel.

Weltcupsiege im Team

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Nr. Datum Ort Disziplin
1. 23. November 2008 Schweden  Gällivare 4 × 5 km Staffel 1
2. 7. März 2010 Finnland  Lahti 4 × 5 km Staffel 1

Siege bei Continental-Cup-Rennen

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Nr. Datum Ort Disziplin Serie
1. 7. Januar 2007 Norwegen  Sjusjøen 5 km Freistil Scandinavian Cup
2. 14. Dezember 2007 Finnland  Vuokatti 10 km klassisch Scandinavian Cup
3. 16. Dezember 2007 Finnland  Vuokatti 10 km Freistil Scandinavian Cup
4. 5. Januar 2008 Norwegen  Tolga 10 km Freistil Scandinavian Cup
5. 19. Dezember 2008 Norwegen  Lygna Sprint Freistil Scandinavian Cup
6. 21. Dezember 2008 Norwegen  Lygna 15 km Freistil Scandinavian Cup
7. 15. Dezember 2013 Finnland  Vuokatti 10 km Freistil Scandinavian Cup

Platzierungen im Weltcup

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Weltcup-Statistik

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Die Tabelle zeigt die erreichten Platzierungen im Einzelnen.

  • 1.–3. Platz: Anzahl der Podiumsplatzierungen
  • Top 10: Anzahl der Platzierungen unter den ersten zehn
  • Punkteränge: Anzahl der Platzierungen innerhalb der Punkteränge
  • Starts: Anzahl gelaufener Rennen in der jeweiligen Disziplin
  • Hinweis: Bei den Distanzrennen erfolgt die Einordnung gemäß FIS.
Platzierung Distanzrennen a Skiathlon
Verfolgung
Sprint Etappen-
rennen b
Gesamt Team
≤ 5 km ≤ 10 km ≤ 15 km ≤ 30 km > 30 km Sprint Staffel
1. Platz   2
2. Platz   1
3. Platz 1 2 3 6 1
Top 10 5 9 2 1 13 3 6 39 1 8
Punkteränge 12 28 6 7 28 22 11 114 1 9
Starts 15 30 6 7 30 35 11 134 1 9
Stand: Saisonende 2017/18
a 
inkl. Individualstarts und Massenstarts gemäß FIS-Einordnung
b 
Gesamtes Rennen, nicht Einzeletappen, z. B. Tour de Ski, Nordic Opening, Saison-Finale


Weltcup-Gesamtplatzierungen

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Saison Gesamt Distanz Sprint
Punkte Platz Punkte Platz Punkte Platz
2007/08 76 47. 72 29. 4 73
2008/09 331 23. 198 21. 75 35
2009/10 432 12. 213 17 97 28.
2010/11 560 13. 350 10. 30 49.
2011/12 1069 6. 699 5. 60 37.
2012/13 60 63. 60 41. - -
2013/14 30 86. 30 55. - -
2014/15 12 103. 12 74. - -
2015/16 4 97. 4 77. - -
2016/17 87 53. 55 44. 22 53.
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Commons: Marthe Kristoffersen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien