Martin Birkner

deutscher Handballspieler und -trainer

Martin Birkner (* 12. März 1957) ist ein ehemaliger deutscher Handballspieler und -trainer. Der Torwart wurde mit dem TSV Grün-Weiß Dankersen Deutscher Meister.

Martin Birkner
Spielerinformationen
Geburtstag 12. März 1957
Staatsbürgerschaft Deutscher deutsch
Spielposition Torwart
Vereinsinformationen
Verein Karriere beendet
Vereine in der Jugend
von – bis Verein
00000000 Deutschland Bundesrepublik TuS Südhemmern
0000–1976 Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen
Vereinslaufbahn
von – bis Verein
1976–1977 Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen (2. Mannschaft)
1977–1979 Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen
1979–1980 Deutschland Bundesrepublik TSV Grün-Weiß Dankersen (2. Mannschaft)
1980–1982 Deutschland Bundesrepublik TuS Nettelstedt (2. Mannschaft)
1982–1983 Deutschland Bundesrepublik TuS Nettelstedt
1983–1986 Deutschland Bundesrepublik VfL Hameln
1986–2/1990 Deutschland Bundesrepublik TV Sachsenroß Hille
Stationen als Trainer
von – bis Station
1988–1990 Deutschland Bundesrepublik TV Sachsenroß Hille (B-Jugend)
1990–1993 Deutschland Bundesrepublik TV Sachsenroß Hille (A-Jugend)
1994–1996 Deutschland TV Sachsenroß Hille (A-Jugend)
Stand: 23. Januar 2018

Karriere

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Birkner begann beim TuS Südhemmern mit dem Handballspielen und wurde 1975 als A-Jugendlicher des TSV Grün-Weiß Dankersen zum dritten Torwart der Bundesliga-Mannschaft. Dort kam er jedoch zunächst ausschließlich in Freundschaftsspielen zum Einsatz und spielte in der Reserve-Mannschaft in der Verbandsliga. Als Martin Karcher sich im März 1977 vom Verein abmeldete, wurde er zur Nummer zwei hinter Rainer Niemeyer. An seinem 20. Geburtstag am 12. März 1977 feierte Birkner sein Bundesliga-Debüt beim 23:15-Auswärtssieg beim SC Phönix Essen und wurde so am Saisonende Deutscher Meister. Beim 21:20-Finalsieg gegen den TV Großwallstadt kam er jedoch nicht zum Einsatz. Ab der Saison 1979/80 rückte er auch aufgrund von Verletzungsproblemen zunehmend wieder in die 2. Mannschaft zurück und entschied sich zu einem Wechsel zum Rivalen TuS Nettelstedt. Doch auch dort musste er zunächst in der zweiten Mannschaft spielen und hatte somit auch keinen Anteil am Sieg im Europapokal der Pokalsieger 1981. Erst nach zwei Jahren rückte er ins Bundesliga-Team. Am Saisonende stieg der Verein ab und Birkner wechselte zum Zweitligisten VfL Hameln. 1986 konnte der Bundesliga-Aufstieg gefeiert werden. Danach schloss er sich dem Oberligisten TV Sachsenroß Hille an. Ein Jahr später stieg er mit dem Verein in die Regionalliga auf. Ende 1989 zog er sich einen Kreuzbandriss zu und beendete im Februar 1990 seine Karriere.

Von 1988 bis 1993 war er Trainer der B- bzw. der A-Jugend des TV Sachsenrß Hille. Nach einer einjährigen Pause stieg er bis 1996 wieder bei der A-Jugend ein.

Sonstiges

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Birkner hat Sport und Biologie an der Universität Bielefeld studiert und legte im Mai 1987 sein zweites Staatsexamen ab. Als arbeitsloser Sportlehrer stellte der TV Hille ihn ab Dezember 1987 im Rahmen einer Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ein. Er war stark mit der Betreuung des Breitensports beschäftigt.

Ab 1995 stellten sich bei Birkner Sehprobleme ein.[1] Untersuchungen ergaben, dass er an Uveitis erkrankt war, was letztlich zu seiner fast vollständigen Erblindung führte.[1] Dennoch lief er unter anderem den Minden-Marathon 2001 und beim Porta-Marathon 2010 den Halbmarathon.[1] Auch als Lehrer arbeitet er weiter an einer Förderschule für geistige Entwicklung.[1]

Einzelnachweise

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  1. a b c d o. V.: Martin Birkner vertraut beim Laufen auf einen Frosch. Porta Marathon: Sehbehinderter Läufer aus Südhemmern nimmt am Halbmarathon teil / „Habe uns einfach angemeldet“. In: Mindener Tageblatt, Nr. 122, 28. Mai 2010, S. 37.