Martin Kobylański

deutscher Fußballspieler

Martin Kobylański (* 8. März 1994 in Berlin) ist ein polnisch-deutscher Fußballspieler, der beim deutschen Drittligisten SV Waldhof Mannheim unter Vertrag steht. Er ist der Sohn des ehemaligen polnischen Stürmers Andrzej Kobylański, der in den 1990er und 2000er Jahren überwiegend im deutschen Profifußball gespielt hatte.

Martin Kobylański
Martin Kobylański bei Eintracht Braunschweig (2019)
Personalia
Geburtstag 8. März 1994
Geburtsort BerlinDeutschland
Größe 179 cm
Position Sturm
Junioren
Jahre Station
2001–2011 Energie Cottbus
Herren
Jahre Station Spiele (Tore)1
2011–2012 Energie Cottbus II 13 0(2)
2011–2012 Energie Cottbus 3 0(0)
2012–2016 Werder Bremen II 55 (22)
2013–2016 Werder Bremen 8 0(0)
2014–2015 → 1. FC Union Berlin (Leihe) 19 0(3)
2016–2017 Lechia Gdańsk 3 0(0)
2017–2019 Preußen Münster 89 (27)
2019–2022 Eintracht Braunschweig 86 (24)
2022–2023 TSV 1860 München 23 0(3)
2023–2024 VSG Altglienicke 7 0(1)
2024– SV Waldhof Mannheim 19 0(3)
Nationalmannschaft
Jahre Auswahl Spiele (Tore)
2009 Polen U15 8 0(3)
2009–2010 Polen U16 11 0(0)
2010 Deutschland U16 2 0(1)
2011 Deutschland U18 4 0(1)
2010–2011 Polen U17 10 0(2)
2012 Polen U18 7 0(0)
2012–2013 Polen U19 13 0(7)
2014–2015 Polen U20 6 0(1)
1 Angegeben sind nur Ligaspiele.
Stand: 21. September 2024

Karriere

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Kobylański wurde in Berlin geboren, als sein Vater bei Tennis Borussia Berlin spielte. Bei der Jugend des FC Energie Cottbus begann er seine fußballerische Karriere. Sein Profidebüt für Energie in der 2. Bundesliga absolvierte er am 6. November 2011, als er im Spiel gegen den SC Paderborn 07 nach 15 Minuten für Dimitar Rangelow eingewechselt wurde.

Ende August 2012 wurde Kobylański vom Bundesligisten Werder Bremen verpflichtet.[1] Dort stand er im Kader der zweiten Mannschaft, für die er am 16. September 2012 im Spiel gegen den VfB Lübeck unter Trainer Thomas Wolter debütierte, als er in der 68. Spielminute für Florian Trinks eingewechselt wurde. Sein Debüt für die erste Mannschaft gab er am 21. September 2013 beim Nordderby gegen den Hamburger SV.[2] Er konnte sich bei Werder nicht durchsetzen und wurde im August 2014 zum Zweitligisten 1. FC Union Berlin ausgeliehen.[3]

Wegen mangelnder Perspektive wechselte er in der Winterpause der Saison 2015/16 nach Polen zu Lechia Gdańsk, um dann im Januar 2017 bis zum Saisonende an Preußen Münster ausgeliehen zu werden. In Münster wurde der Stürmer am 12. Juni 2017 fest verpflichtet.[4] In 89 Ligaspielen erzielte der Pole 27 Tore für die Münsteraner.

Seinen im Frühjahr 2019 auslaufenden Zweijahresvertrag verlängerte der Stürmer nicht[5] und unterschrieb stattdessen einen Dreijahresvertrag bei Eintracht Braunschweig.[6] Gleich im ersten Saisonspiel erzielte Kobylański beim 4:2 Braunschweigs in Magdeburg drei Treffer.[7] Mit neun Toren in den letzten zehn Spielen und insgesamt 18 Saisontreffern in der Saison 2019/20 hatte er wesentlichen Anteil am Braunschweiger Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Nach direktem Wiederabstieg und Wiederaufstieg in den folgenden beiden Saisons mit Braunschweig wechselte er im Sommer 2022 zum TSV 1860 München.[8] Im Sommer 2023 löste der Verein den Vertrag im Einvernehmen mit Kobylański auf.[9] Anfang September 2023 schloss er sich der VSG Altglienicke in der Regionalliga Nordost an.[10] Nach einem Tor in sieben Ligaspielen wechselte er Anfang Februar 2024 zum Drittligisten SV Waldhof Mannheim.[11]

Nationalmannschaft

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Der Angreifer absolvierte Länderspiele für mehrere deutsche und polnische Nachwuchsnationalmannschaften.

Eintracht Braunschweig
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Commons: Martin Kobylański – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. werder.de: Werder verpflichtet Martin Kobylanski (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive), 31. August 2012, abgerufen am 31. August 2012
  2. werder.de Bundesliga-Debüt? Martin … wer? (Memento vom 16. Dezember 2013 im Internet Archive)
  3. 1. FC Union Berlin leiht Martin Kobylanski von Werder Bremen. In: fc-union-berlin.de. 28. August 2014, abgerufen am 19. Oktober 2022.
  4. westline.de: Kobylanski wechselt offiziell zum SC Preußen Münster. (Memento vom 19. Juni 2017 im Internet Archive)
  5. Siebter Abgang: Menig sieht seinen „nächsten Schritt nicht in Münster“, liga3-online.de, abgerufen am 3. Mai 2019
  6. Martin Kobylanski wird ein Löwe (Memento des Originals vom 30. Mai 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.eintracht.com, eintracht.com, abgerufen am 30. Mai 2019
  7. Spielbericht 1. FC Magdeburg – Eintracht Braunschweig, dfb.de, abgerufen am 21. Juli 2019
  8. Von Braunschweig zu 1860: Kobylanski wechselt das Löwen-Revier auf kicker.de vom 19. Mai 2022
  9. Martin Kobylanski verlässt die Löwen. Abgerufen am 3. Juli 2023.
  10. VSG Altglienicke verpflichtet Martin Kobylanski auf rbb24.de vom 13. September 2023
  11. Martin Kobylanski wechselt an den Alsenweg auf svw07.de vom 1. Februar 2024