Martin Störi
Bibliothekar des Klosters St. Gallen
Martin Störi († 2. Dezember 1544 in Kaiserstuhl) war Bibliothekar des Klosters St. Gallen.
Er stammte aus Kaiserstuhl. Am 4. März 1512, noch als St. Galler Novize, ist er als Akolyth in Konstanz bezeugt. Im Zuge der Reformationswirren 1529 wurde er in St. Gallen kurzzeitig gefangen genommen. Daraufhin floh er zuerst nach Wil, später nach Einsiedeln. Zurück in St. Gallen, beauftragte ihn Abt Diethelm Blarer von Wartensee mit der Ordnung der Klosterbibliothek. Ihm zur Seite stand Johannes Hofmeister aus Lindau.
Literatur
Bearbeiten- Rudolf Henggeler: Professbuch der fürstl. Benediktinerabtei der heiligen Gallus und Otmar zu St. Gallen. Einsiedeln 1929, S. 244, Nr. 86.
- Paul Staerkle: Beiträge zur spätmittelalterlichen Bildungsgeschichte St. Gallens. In: Mitteilungen zur Vaterländischen Geschichte. 40 (1939), S. 5–323, hier S. 59 f.
- Franz Weidmann: Geschichte der Bibliothek von St. Gallen seit ihrer Gründung um das Jahr 830 bis auf 1841. Aus den Quellen bearbeitet auf die tausendjährige Jubelfeier. St. Gallen 1841, S. 60.
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Hans Hofmeister | Bibliothekar von St. Gallen 1530er Jahre | Sartor |
Personendaten | |
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NAME | Störi, Martin |
KURZBESCHREIBUNG | Bibliothekar des Klosters St. Gallen |
GEBURTSDATUM | 15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert |
GEBURTSORT | Kaiserstuhl |
STERBEDATUM | 2. Dezember 1544 |
STERBEORT | Kaiserstuhl |