Martina Winkler

deutsche Neuzeithistorikerin und Hochschullehrerin

Martina Winkler (* 1970) ist eine deutsche Historikerin, die sich in ihrer Forschung hauptsächlich mit Osteuropa bzw. Ostmitteleuropa beschäftigt.

Martina Winkler studierte von 1989 bis 1994 Geschichte, Literaturwissenschaft und Teilgebiete des Rechts an der Freien Universität Berlin sowie der University of London. Im Anschluss daran war sie als wissenschaftliche Referentin am Brandenburgischen Landtag tätig. Sie promovierte von 1996 bis 1999 an der Universität Leipzig (Thema: Karel Kramář (1860–1937). Selbstbild, Fremdwahrnehmungen und Modernisierungsverständnis eines tschechischen Politikers) und war danach dort bis 2003 wissenschaftliche Mitarbeiterin. In dieser Phase ging Winkler als Fedor-Lynen-Stipendiatin der Alexander-von-Humboldt-Stiftung an die Stanford University.

In den folgenden Jahren war sie an der Humboldt-Universität zu Berlin tätig, verbrachte jedoch ebenfalls wieder einige Zeit im Ausland, so als Post-Doc-Stipendiatin des Deutschen Historischen Institutes in Moskau und nochmals in Stanford als International Fellow des Stanford Humanities Center und Freeman Spogli Institute. Von 2008 bis 2012 vertrat sie die Professur für Geschichte Osteuropas an der Universität Münster; im Jahr 2010 hielt sie sich als Gastwissenschaftlerin an der Universität Leipzig auf. 2013 ging sie als Lecturer an die Loughborough University in Großbritannien. Noch im gleichen Jahr wurde sie zur Professorin für Kulturgeschichte Ostmitteleuropas mit Schwerpunkt Geschichte der ČSSR an der Universität Bremen ernannt. Sie hat 2017 einen Ruf an die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel auf die W3-Professur für die Geschichte Osteuropas angenommen.

Schriften (Auswahl)

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