Mathias Womacka

deutscher Schachspieler

Mathias Womacka (* 26. Juni 1966 in Karl-Marx-Stadt) ist ein deutscher Schachmeister.

Mathias Womacka (2008)
Mathias Womacka, 2008
Verband Deutschland Demokratische Republik 1949 DDR
Deutschland Deutschland
Geboren 26. Juni 1966
Karl-Marx-Stadt
Titel Internationaler Meister (1990)
Großmeister (2010)
Aktuelle Elo‑Zahl 2345 (August 2024)
Beste Elo‑Zahl 2506 (April 2002)
Karteikarte bei der FIDE (englisch)

Womacka spielt seit dem achten Lebensjahr aktiv Schach in seinem Heimatverein BSG Lok Karl-Marx-Stadt, heute USG Chemnitz. Er war dreimal DDR-Meister in verschiedenen Altersklassen im Nachwuchsbereich.[1] Er ist Diplom-Mathematiker und arbeitet nach einem Abendstudium im Vermessungswesen.

Erfolge: 3. Platz beim Turnier in Augsburg (1989), 1. Platz beim Münch-Bräu-Open in Leutersdorf (2001), 1. Platz beim Open in Pardubice (2001) mit einer Elo-Performance von 2712 bei über 300 Teilnehmern und vor 34 Großmeistern, 1.–4. Platz beim Open Troll Masters in Gausdal (2002) und 2. Platz beim GM-Turnier in Marienbad (2007).[2] Er war Zweiter bei der Deutschen Schnellschachmeisterschaft 2008 in Fredersdorf-Vogelsdorf.

Womacka trägt seit 1990 den Titel Internationaler Meister.[3] Den Großmeister-Titel erhielt er 20 Jahre später im Jahr 2010. Womacka spielte in der Saison 1990/91 für den SC 1868 Bamberg in der deutschen Schachbundesliga, ansonsten bis 2014 für die USG Chemnitz (in der Saison 1997/98 in der 1. Bundesliga, sonst in der 2. Bundesliga Ost bzw. Oberliga), von der Saison 2014/15 bis zur Saison 2017/18 für den SK Schwäbisch Hall; seit der Saison 2018/19 spielt er für den SV 1920 Hofheim (zunächst in der 1. Bundesliga, seit 2019 in der 2. Bundesliga).

Elo-Entwicklung[4]
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Commons: Mathias Womacka – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Festschrift 150 Jahre Vereinsschach in Chemnitz, 31.5.2008 und 1.6.2008, Seite 10 (PDF; 1,1 MB)
  2. ChessBase Megabase 2011
  3. Willy Iclicki: FIDE Golden book 1924–2002. Euroadria, Slovenia, 2002, S. 102
  4. Zahlen gemäß Elo-Listen der FIDE. Datenquellen: fide.com (Zeitraum seit 2001), olimpbase.org (Zeitraum 1971 bis 2001)