Mathis Giger der Ältere
schweizerischer Tischler
Mathis Giger (erwähnt ab 1556 in Basel; † 1582 ebenda) war ein Schweizer Schreiner deutscher Herkunft.
Leben
BearbeitenMathis Giger stammte aus Pfullendorf und ist ab 1556 als Schreiner in Basel nachgewiesen, wo er das Zunftrecht der Spinnwetternzunft erwarb. 1578–1582 schuf er die Gewölbeschalung und die Innenausstattung im Kunstkabinett des Juristen und Kunstsammlers Basilius Amerbach, für den er 1580 weiteres Mobiliar und Bilderrahmen schuf. Erhalten hat sich davon einzig ein Münzkasten, der sich heute im Historischen Museum Basel befindet. Er starb 1582 an der Pest.
Seine drei Söhne Conrad, Leonhard und Mathis erlernten ebenfalls den Schreinerberuf.
Literatur
Bearbeiten- Stefan Hess, Wolfgang Loescher: Möbel in Basel. Kunst und Handwerk der Schreiner bis 1798 (= Schriften des Historischen Museums Basel. Bd. 18). Christoph-Merian-Verlag, Basel 2012, ISBN 978-3-85616-545-1.
- Dieter Pfister, Sabine Häberli, Astrid Kübli: Basler Möbelkunst von 1450 bis 1950. Schwabe, Basel 2002, ISBN 3-7965-1893-1.
Personendaten | |
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NAME | Giger, Mathis der Ältere |
ALTERNATIVNAMEN | Geiger, Mathis; Giger, Mathis |
KURZBESCHREIBUNG | schweizerischer Tischler |
GEBURTSDATUM | vor 1540 |
STERBEDATUM | 1582 |
STERBEORT | Basel |