Mattensteg
Der Mattensteg ist eine ungefähr 50 Meter lange Fussgänger- und Radfahrerbrücke in der Stadt Zürich über die Sihl. Sie verbindet das Sihlquai im Industriequartier mit dem Platzspitz und ist – aktuell – die unterste Brücke an der Sihl. Die Brücke steht unter Denkmalschutz.[1]
Mattensteg | ||
---|---|---|
Mattensteg beim Platzspitz | ||
Nutzung | Fussgänger, Velofahrer | |
Überführt | Fuss- und Radweg Sihlquai–Platzspitz | |
Querung von | Sihl | |
Ort | Altstadt und Industriequartier, Zürich | |
Konstruktion | Stahlfachwerkbrücke auf Betonpfeiler | |
Gesamtlänge | ca. 50 m | |
Fertigstellung | 1877 | |
Lage | ||
Koordinaten | 683053 / 248489 | |
|
Versetzung
BearbeitenIm Zuge der Erneuerung des Platzspitzwehrs soll die Brücke durch eine auch mit schweren Fahrzeugen befahrbare Strassenbrücke ersetzt werden. Der Mattensteg wird 2024 abgebaut, restauriert und später um 80 Meter flussaufwärts versetzt wieder aufgebaut. Auch die Widerlager werden Stein für Stein versetzt werden.[2][3]
Geschichte
BearbeitenDie Brücke wurde im Hinblick auf die Schweizerische Landesausstellung 1883 im Jahr 1877 gebaut,[4] zusammen mit zwei weiteren flussaufwärts liegenden Brücken über die Sihl, um die beiden Festgeländeteile zu verbinden. Nach der Ausstellung wurden die Brücken bis auf den Mattensteg wieder abgetragen. Ursprünglich war das Deck der genieteten Stahlfachwerkbrücke mit Holzbohlen belegt, die 1940 durch eine Betonplatte ersetzt wurden.[5]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Pascal Turin: Schutz vor Hochwasser: Zürcher Platzspitzwehr wird ersetzt. In: Zürich24. 20. April 2024, abgerufen am 21. April 2024.
- ↑ Stefan Hotz: Hochwasserschutz an der Limmat wird verstärkt – auch die Fische profitieren. In: Neue Zürcher Zeitung. Nr. 92, 20. April 2024, S. 16.
- ↑ Erneuerung Platzspitzwehr. Stadt Zürich, abgerufen am 30. Januar 2021.
- ↑ Industrie: III 0.2 Mattensteg. (PDF) Ortsbilder der Schweiz von nationaler Bedeutung (ISOS), abgerufen am 31. Januar 2021.
- ↑ Mattensteg. In: Museum für Gestaltung eGuide. Abgerufen am 30. Januar 2021 (deutsch).