Matthäus Stang

deutscher Zeichner und Kartograf

Matthäus Stang (* 1581/2[1] in Burglengenfeld; † nach 1625) war Zeichner und Kartograf.

Matthäus Stang stammte aus Burglengenfeld und stand ’’als Regierungskanzlist und Maler zu Neuburg’’ in den Diensten des Fürstentums Pfalz-Neuburg. Zusammen mit Christoph Vogel erstellte er zwischen 1597 und 1605 in der Nachfolge Friedrich Seefrieds ein Kartenwerk aller 26 Ämter des Fürstentums. Diese Landesaufnahme zählt zu den bedeutendsten kartographischen Leistungen in den Jahrzehnten um 1600.[2]

Literatur

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  • Heribert Batzl: Christophorus Vogel (1554–1608). Vom Leben und Werk eines oberpfälzischen Kartographen. In: Heimaterzähler, Heimatbeilage für das „Schwandorfer Tagblatt“ und die „Burglengenfelder Zeitung“. Nr. 8, Mai 1957.
  • Gerhard Leidel: Von der gemalten Landschaft zum vermessenen Land. Generaldirektion der Staatlichen Archive Bayerns, München 2006, S. 129–146.
  • August Scherl: Die pfalzneuburgische Landesaufnahme unter Philipp Ludwig. In: Archivalische Zeitschrift. Bd. 56 (1960), S. 84–105, DOI:10.7788/az-1960-jg04.

Einzelnachweise

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  1. Ignaz Ströller: Genealogisch-biographisches Lexikon, Handschrift Anf. 19. Jh., Bearb. Roland Thiele, Neuburg a. d. D. 2010, III. 439.01
  2. Hans Wolff (Hrsg.): Bayern im Bild der Karte. Cartographia Bavariae. 2. Auflage. Konrad, Weißenhorn 1991, S. 63.