Matthias Kunkler (* 4. Dezember 1957 in Borken (Westfalen); † 27. Februar 1997 in Düsseldorf) war ein deutscher Maler. Er war Sohn des bildenden Künstlers Hermann Kunkler.

Kunkler studierte von 1979 bis 1985 freie Malerei bei Raimund Girke an der Hochschule der Künste in Berlin. Von 1984 bis zu seinem Tode lebte und arbeitete er in Düsseldorf. Er war Stipendiat der Gesellschaft zur Förderung der westfälischen Kulturarbeit, der Günther-Peill-Stiftung,[1] des Atelierhauses Worpswede und des Morgner-Stipendiums der Stadt Soest.[2]

Ausstellungen

Bearbeiten
  • 2003: 50 Jahre Vestischer Künstlerbund (Kunsthalle Recklinghausen)[3]
  • 2003: Der erste Blick (Museum am Ostwall, Dortmund)[4]
  • 2009: Bild-Räume (Kunstverein Leverkusen Schloss Morsbroich)
  • 2011: Knüller-Falter-Reisser (Städtische Galerie Villa Zanders, Bergisch Gladbach)[5]

Hauptmaterial seiner Werke sind eine Vielzahl verschiedenartiger Papiere, die er in unterschiedlichen Techniken bemalte und zu Collagen verarbeitete.[6] Aus mit Acryl durchtränkten Leinentüchern schuf er Reliefobjekte sowie Hänge- und Standplastiken. Zu seinen Lebzeiten hat er im wörtlichen Sinne Farb-Räume geschaffen[7], wovon der Farb-/Raum-Körper in der Villa Zanders (Bergisch Gladbach) Zeugnis ablegt.

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. @1@2Vorlage:Toter Link/www.peill-stiftung.de (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven)
  2. Archivierte Kopie (Memento des Originals vom 24. Februar 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.wilhelm-morgner-stipendium.de
  3. Bücker, Norbert (Hg.): 50 Jahre Vestischer Künstlerbund Recklinghausen – Preis des Vestischen Künstlerbundes 2003, Bielefeld 2003
  4. Der erste Blick – Sammlung Regina und Erich Krian (Katalog). Museum am Ostwall, Dortmund 2003
  5. http://www.villa-zanders.de/
  6. http://www.eart.de/eigen/displayArtist.cfm?ArtistID=8770
  7. vgl. Nachruf von Anneliese Knorr auf www.kunstverein-gelsenkirchen.de