Matuxia
Matuxia ist eine brasilianische Gattung der Landplanarien.
Matuxia | ||||||||||||
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Matuxia tymbyra, dorsale Ansicht, Vorderende rechts | ||||||||||||
Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Matuxia | ||||||||||||
Carbayo et al., 2013 |
Merkmale
BearbeitenArten in der Gattung Matuxia haben einen schlanken Körper mit annähernd parallelen Seitenrändern. Sie erreichen eine Länge von bis zu 12 Zentimetern. Der Körper ist sowohl bauch- als auch rückenseitig leicht nach außen gewölbt. Die vielen Augen sind an den Seitenrändern des Körpers verteilt, auf der Rückenseite befinden sich keine Augen. Zu dem Kopulationsorgan gehört eine scheinbare Penispapille, die sich von einer echten Penispapille insofern unterscheidet, als dass kein Ejakulationskanal, sondern eine Ejakulationshöhle vorhanden ist. Die weibliche Geschlechtshöhle ist rundlich und hat ein mehrschichtiges Epithelgewebe.[1]
Etymologie
BearbeitenMatuxia ist ein Kofferwort der Artepitheta der beiden zuerst beschriebenen Arten, die der Gattung angehörten, Matuxia matuta und Matuxia tuxaua. Beide Arten wurden bei der Erstbeschreibung von Eudóxia Maria Froehlich noch in der Gattung Geoplana geführt und erst später in eine neu errichtete Gattung eingeordnet.[1]
Arten
BearbeitenDer Gattung Matuxia gehören drei Arten an:
- Matuxia matuta (E. M. Froehlich, 1955)
- Matuxia tuxaua (E. M. Froehlich, 1955)
- Matuxia tymbyra Rossi & Leal-Zanchet, 2019[2]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b Fernando Carbayo, Marta Álvarez‐Presas, Cláudia T. Olivares, Fernando P. L. Marques, Eudóxia M. Froehlich & Marta Riutort: Molecular phylogeny of Geoplaninae (Platyhelminthes) challenges current classification: Proposal of taxonomic actions. In: Zoologica Scripta. Band 42, Nr. 5, 2013, S. 508–528, doi:10.1111/zsc.12019.
- ↑ Ilana Rossi, Silvana Vargas Amaral, Giovana Gamino Ribeiro, Mário Josias Müller, Victor Hugo Valiati & Ana Maria Leal-Zanchet: Phylogenetic relationships within the flatworm genus Matuxia (Platyhelminthes, Tricladida, Continenticola) inferred from molecular data with the description of a southern lineage of the genus. In: Organisms Diversity & Evolution. Band 19, 2019, S. 377–390, doi:10.1007/s13127-019-00410-6.