Mavroudi Arachovis
Die Rotweinsorte Mavroudi Arachovis (griechisch Μαυρούδι Αράχωβας) ist innerhalb der Region Böotien und der Präfektur Fokida heimisch. In einer Untersuchung bulgarischer Wissenschaftler konnte eine vermutete direkte Verwandtschaft der Rebsorte Mavroudi Arachovis zur bulgarischen Mavrud und zur auf Zypern heimischen Mavro nicht bestätigt werden.[1]
Ampelographische Sortenmerkmale
BearbeitenIn der Ampelographie wird der Habitus folgendermaßen beschrieben:
- Die Triebspitze ist offen. Sie ist weiß-wollig behaart. Die Jungblätter sind nur leicht wollig behaart und auf der Blattunterseite nahezu weißlich.
- Die Blätter sind fünflappig und mitteltief gebuchtet. Die Stielbucht ist lyren-förmig geschlossen. Das Blatt ist stumpf gezahnt. Die Zähne haben im Vergleich der Rebsorten einen mittelweiten Abstand. Die Blattoberfläche (auch Spreite genannt) ist blasig derb.
- Die walzenförmige Traube ist mittelgroß und dichtbeerig. Die rundlichen Beeren sind ebenfalls mittelgroß und von schwarz-blauer Farbe.
Synonyme
BearbeitenDie Rebsorte Mavroudi Arachovis ist auch unter den Namen Arachobitiko mavro, Arachovitiko mavro, Arahovitikos, Mavro Arachovitiko, Mavroudi Arahovas, Mavroudi d‘Arachova, Mavroudi of Arachova und Mavroudi of Arahova bekannt.
Siehe auch
BearbeitenLiteratur
Bearbeiten- Pierre Galet: Dictionnaire encyclopédique des cépages. Hachette, Paris 2000, ISBN 978-2-01-236331-1.
- Konstantinos Lazarakis: The Wines of Greece. Mitchell Beazley, London 2005, ISBN 1-84000-897-0.
Weblinks
Bearbeiten- Mavroudi Arachovis in der Datenbank Vitis International Variety Catalogue des Instituts für Rebenzüchtung Geilweilerhof (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Tz. Hvarleva, K. Russanov, I. Atanassov: Microsatellite Markers for Characterization of Grape Genetic Resources and Identification of QTLs for Important Agronomical Traits. (Seite nicht mehr abrufbar, festgestellt im April 2019. Suche in Webarchiven) Info: Der Link wurde automatisch als defekt markiert. Bitte prüfe den Link gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis. (PDF) AgroBioInstitute in Sofia, Bulgarien