Max-Dietlein-Park
Der Max-Dietlein-Park ist eine im 20. Jahrhundert angelegte Parkanlage der Stadt Köln, die ursprünglich (9. Jahrhundert bis 1802) zur Benediktinerabtei St. Pantaleon (Köln) gehörte. Sie wurde 2022 nach dem Chirurgen Max Dietlein benannt.[1]
Max-Dietlein-Park | ||
---|---|---|
Park in Köln | ||
Basisdaten | ||
Ort | Köln | |
Ortsteil | Altstadt-Süd | |
Angelegt | 20. Jahrhundert | |
Technische Daten | ||
Parkfläche | 22.000 m² | |
50° 55′ 47,5″ N, 6° 56′ 55,4″ O
|
Lage
BearbeitenDer ca. 2,2 Hektar große Park liegt im Bereich der Altstadt-Süd, unmittelbar angrenzend an den Bezirk der romanischen Kirche St. Pantaleon (Köln). Er erstreckt sich zwischen der Straße Rothgerberbach im Norden, der Pantaleonsstraße im Osten, der Kirche St. Pantaleon im Süden und der Straße Am Weidenbach im Westen. Der Park wird als Flurstück 215 (22.019 m²) des Flurs 15 der Gemarkung Köln geführt. Die Lagebezeichnung „Max-Dietlein-Park“ führt die amtliche Nummer 0531500006199 (GEObasis.nrw).
Geschichte
BearbeitenDie Grünfläche gehörte ursprünglich zu dem seit dem 9. Jahrhundert bestehenden Benediktinerkloster St. Pantaleon. Die Fläche gehörte zum Klosterbezirk und war durch eine Mauer von dem Gebiet der Stadt Köln abgegrenzt. Historische Skizzen zeigen, dass die Fläche zum Weinanbau genutzt wurde.
Parkbeschreibung
BearbeitenDer Park zeichnet sich vor allem durch eine große durchgehende Rasenfläche in Form eines Ovals aus, um die herum ein Fußgängerweg mit Bänken führt.
Im Norden des Parks finden sich einige große Bäume, welche die Sicht auf das frühere Kloster St. Pantaleon vor allem im Sommer stark einschränken. Sechs der Bäume des Pantaleonsparks sind Naturdenkmäler. Darunter drei Platanen, eine Esskastanie, eine Buche und ein Zürgelbaum.
Im Westen des Parkes ist ein großer Spielplatz angelegt. Auch dort befindet sich ein alter Baumbestand.
Der Park lädt besonders zu warmen Jahreszeiten zum Verweilen ein und bietet ein Stück Natur im innerstädtischen Leben. Das ganze Jahr über ist er bei Hundebesitzern beliebt und auch der Gemeinschaftsgarten im östlichen Teil des Pantaleonsparks bietet einen Mehrwert.
Literatur
Bearbeiten- Werner Adams, Joachim Bauer: Köln unter französischer und preußischer Herrschaft. In: Werner Adams, Joachim Bauer (Hrsg.): Vom Botanischen Garten zum Großstadtgrün – 200 Jahre Kölner Grün. Bachem Verlag, Köln 2001, ISBN 3-7616-1460-8. (Stadtspuren – Denkmäler in Köln, Band 30)
- René Zey: Parks in Köln. Ein Führer durch die Grünanlagen. Köln 1993, ISBN 3-7743-0273-1
- Jessica Pascoa Abrantes, Viktoria Rohlf, Lena Roth (Studierende der TH Köln): Pantaleonspark in Altstadt-Süd. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital. 2022 .
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Meine Südstadt, Judith Levold: Ehrung für Südstadt-Arzt – Max Dietlein-Park eingeweiht. 30. September 2022, abgerufen am 14. Oktober 2024.