Max-Reger-Preis

ehemaliger Kunstpreis

Der Max-Reger-Kunstpreis war ein Kunstpreis des Bezirkes Suhl in der DDR. Er wurde alljährlich am 7. Oktober zum Tag der Republik an Persönlichkeiten aus Wissenschaft und Kunst des Bezirkes Suhl verliehen. Namensgeber des Preises war der Komponist und Dirigent Max Reger, der von 1911 bis 1915 in der ehemaligen Residenzstadt Meiningen lebte und hier bis 1914 die Meininger Hofkapelle leitete.[2] Diese humanistische Tradition der Stadt Meiningen lief mit dem Einigungsvertrag 1990 aus.

Urkunde zum Max-Reger-Preis[1]
Medaille zum Max-Reger-Preis

Die Verleihung fand im Marmorsaal des Schlosses Elisabethenburg in Meiningen statt. Zu dem Festakt wurde unter anderem das Max-Reger-Kammermusikensemble engagiert. Der Preis war mit 3000 Mark der DDR dotiert und bestand aus einer Bronzemedaille im Lederetui sowie aus einer repräsentativen Ledermappe mit Urkunde. Der Preis hatte verschiedene Klassen, darunter die Klassen „Literatur“ und „Theater“.[3]

Preisträger (Auswahl)

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Der Max-Reger-Kunstpreis ist nicht zu verwechseln mit dem Mainfränkischen Kunstpreis als NS-Ehrung, der auch als Max-Reger-Preis bezeichnet wurde.

Einzelnachweise

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  1. Kopie der Originalurkunde aus dem Nachlass von Günther Hofmann im Archivportal Thüringen. Abgerufen am 31. Juli 2014.
  2. Kuratorium Meiningen (Hrsg.): Lexikon zur Stadtgeschichte Meiningen. Bielsteinverlag, Meiningen 2008, ISBN 978-3-9809504-4-2. Seiten 178/179.
  3. Sammlung Musikgeschichte der Meininger Museen, Max-Reger-Archiv, Meiningen. Abgerufen am 27. April 2014.
  4. Werner, Walter In Deutsches Literatur-Lexikon. Werenberg - Wiedling Walter de Gruyter, 2011, S. 152.
  5. Staatsarchiv Meiningen.
  6. Grafik Museum Bad Steben
  7. Hornbogen, Chris In: Kürschners Deutscher Literaturkalender 1988. Gruyter, 1988.
  8. Scherzer, Landolf (Memento des Originals vom 23. Februar 2014 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lesezeichen-ev.de lesezeichen-ev.de, abgerufen am 1. Mai 2014.