Max Beeger
Max Beeger,[1] eigentlich Maximilian Beeger[2] und mit Familiennamen je nach Land auch Beger, Bégeer, Beguer oder Béguère[3] (geboren 16. Februar 1821 in Ukermünde; gestorben 29. Dezember 1858 in Berlin)[4] war ein deutscher Maler, Zeichner, Radierer, Lithograf und Herausgeber. Seine Künstlersignatur setzte er aus den Buchstaben Bgr zusammen.[3]
Leben und Werk
BearbeitenBeeger war Sohn des kriegserfahrenen, in Ueckermünde tätigen Königlich Preußischen Postmeisters[2] und ehemaligen Premier-Lieutenants Friedrich Wilhelm Beeger, dessen „Merkwürdige Lebensgeschichte“ 1850 veröffentlicht wurde und Aufnahme beispielsweise in die Königliche Bibliothek von Georg V. von Hannover fand.[5] Beegers Vater war mehrfach verheiratet und verlor auch von seinen zahlreichen Kindern etlich durch deren Tod.[6]
Seinen ersten Unterricht erhielt Beeger in seiner Heimatstadt und anschließend in Anklam, um dann bis zu seinem 14. Lebensjahr in Berlin das Joachimsthalsche Gymnasium zu besuchen.[4]
Als Maximilian Beeger besuchte er in Berlin das Königliche Lithographische Institut und galt gegen Ende seiner Studienzeit als „einer der geschicktesten Künstler Berlins“ für lithografische Werke. Zu seinen ersten Arbeiten zählte ein im Oktober 1838 für Suskribenten in zwei Versionen erhältliches Kunstblatt, das er von einem 1807 datierten Original-Gemälde mit dem Bildnis des Stralsunder Majors Ferdinand von Schill nachzeichnete und lithografierte.[2]
Beegers Radierungen erschienenen in Berlin[3] beispielsweise im Verlag von Wilhelm Zawitz,[7] aber auch in London und New York. Zeitweilig arbeitete er zudem als Herausgeber in Paris.[3]
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Angaben im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- ↑ a b c Sundine. Unterhaltungsblatt für Neu-Vorpommern und Rügen, Ausgabe vom 31. Oktober 1838; Google-Books
- ↑ a b c d Bénézit. Dictionary of Artists über das Portal oxfortartonline.com in der Version vom 31. Oktober 2011
- ↑ a b Louis Passarge: Stralsund, in Robert Prutz (Hrsg.): Deutsches Museum. Zeitschrift für Literatur, Kunst und öffentliches Leben, 12. Jahrgang, Teil 2, Leipzig: F. A. Brockhaus, 1862, S. 263ff.; Google-Books
- ↑ Katalog der Privat-Bibliothek seiner Majestät des Königs von Hannover, Hannover: Schlütersche Hofbuchdruckerei, 1858, S. 325; Google-Books
- ↑ Friedrich Wilhelm Beeger: Seltsame Schicksale eines alten preußischen Soldaten. Die höchst merkwürdige Lebensgeschichte des noch als Postmeister zu Ueckermünde im Königl. Preuß. Dienst stehenden ehemaligen Premier-Lieutenants, zuletzt im 13. Infanterie-Regiment, Ueckermünde: Selbstverlag 1850, v.a.S. 178ff.; Google-Books
- ↑ Christa Pieske et al. (Hrsg.): Tagungsband Budapest 2003 ( = Arbeitskreis Bild, Druck, Papier, Band 8), Münster: Waxmann 2004, ISBN 3830914547, S. 98f.; Vorschau über Google-Bücher
Personendaten | |
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NAME | Beeger, Max |
ALTERNATIVNAMEN | Beeger, Maximilian; Beger, Max; Bégeer, Max; Beguer, Max; Béguère, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler und Zeichner, Radierer und Lithograf sowie Herausgeber |
GEBURTSDATUM | 16. Februar 1821 |
GEBURTSORT | Ueckermünde |
STERBEDATUM | 29. Dezember 1858 |
STERBEORT | Berlin |