Max Kidruk

ukrainischer Schriftsteller

Maksym Iwanowytsch Kidruk (ukrainisch Максим Іванович Кідрук; geboren am 1. April 1984) ist ein ukrainischer Autor von Reiseberichten und Belletristik. Seine berufliche Laufbahn begann 2009 mit dem autobiografischen Roman Die mexikanischen Chroniken, in dem er eine Reise durch Mexiko vom Pazifik bis zum Karibischen Meer beschreibt. Seitdem hat Kidruk 29 Länder bereist und acht belletristische Bücher geschrieben, darunter Reiseberichte, Abenteuergeschichten und Krimis. Er ist der Autor des ukrainischen Techno-Thrillers Bot. Die meisten seiner Geschichten basieren auf realen Orten und Ereignissen, die Kidruk auf seinen Reisen miterlebt oder von Mitreisenden gehört hat. Seit 2012 arbeitet er ausschließlich im Genre des Techno-Thrillers.[1]

Max Kidruk (2014)

Biographie

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Kidruk wurde am 1. April 1984 in Wolodymyrez, einer kleinen Stadt im Westen der Ukraine (Oblast Riwne), geboren.

Im Jahr 2006 schloss er sein Studium an der Nationalen Universität für Wasserwirtschaft und Nutzung natürlicher Ressourcen (in der Stadt Riwne) mit einem Master of Science in Engineering ab. Nach seinem Abschluss zog Kidruk nach Kiew und wurde Doktorand an der Nationalen Technischen Universität. Im Jahr 2007 erhielt Kidruk ein Stipendium des Schwedischen Instituts und zog nach Stockholm. Er studierte Nachhaltige Entwicklung an der Königlich Schwedischen Technischen Hochschule. In den folgenden zwei Jahren lebte Kidruk in Europa und wandte sich allmählich von der Wissenschaft ab und der Literatur zu.

Im Sommer 2008 trat Kidruk seine erste große Reise nach Übersee an. Er flog nach Mexiko und durchquerte das Land von der West- zur Ostküste mit einem kleinen Rucksack und wenig Geld. Die Abenteuer auf dieser Reise bildeten den Kern seines ersten veröffentlichten Buches „Die mexikanischen Chroniken“. Das Buch wurde in der Ukraine sofort ein Erfolg (die erste Auflage war innerhalb von sechs Monaten ausverkauft, in den nächsten drei Jahren wurde das Buch dreimal neu aufgelegt), und Kidruk beschloss, seine wissenschaftliche Karriere aufzugeben und sich auf die Literatur zu konzentrieren. Kidruks nächste große Reise nach Südamerika und auf die Osterinsel mündete in sein zweites Reisebuch „Die Reise zum Nabel der Welt“, das 2010 erschien. Auch dieses Buch war ein Erfolg (die 2. Auflage erschien 2012). Zwischen 2010 und 2012 besuchte Kidruk Angola, Namibia, Ecuador, Peru, Chile, Brasilien, China, die Türkei, Norwegen, Syrien, den Libanon, Jordanien, Ägypten, Neuseeland, Italien, Frankreich und andere, insgesamt fast 30 Länder. 2011 wurde er zufällig Zeuge des ägyptischen Aufstands, als er sich zwei Wochen lang auf dem Tahrir-Platz aufhielt, umgeben von Arabern, die gegen Präsident Mubarak protestierten. Später im Jahr 2011 organisierte Kidruk eine Reaktion auf einen sexuell belästigenden „Win a Ukrainian Wife“-Wettbewerb des neuseeländischen Radiosenders The Rock Fm (die Aktion fand in Auckland, Neuseeland, statt und wird in einem autobiografischen Buch To New Zealand! beschrieben).

Im Jahr 2012 veröffentlichte Kidruk den Techno-Thriller Bot, eine Geschichte über Programmierung, Nanotechnologien und die Geheimnisse des menschlichen Gehirns. Dieses Werk war sehr erfolgreich.[2] Die erste Auflage von „Bot“ war innerhalb von drei Monaten ausverkauft.

Im September 2013 wurde der Techno-Thriller The Stronghold veröffentlicht. Im Herbst 2014 wurde der Thriller Cruel Sky vom Verlag Club of Family Leisure veröffentlicht.

Texte (in deutscher Übersetzung)

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Commons: Max Kidruk – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Mariya Manzhos: From power engineering to Mexican chronicles - Dec. 22, 2011. 22. Dezember 2011, abgerufen am 3. September 2023.
  2. Schriftsteller Max Kidruk stellt im "Rind" sein literarisches Werk vor. 5. November 2018, abgerufen am 4. September 2023.
  3. Макс Кідрук: Мексиканські хроніки. Family Leisure Club, 2016, ISBN 978-6-17120978-7 (ukrainisch, google.com).
  4. Макс Кідрук: Подорож на Пуп Землі. Family Leisure Club, 2016, ISBN 978-6-17120973-2 (ukrainisch, google.com).
  5. Макс Кідрук: Любов і піраньї. Family Leisure Club, 2017, ISBN 978-6-17122918-1 (ukrainisch, google.com).
  6. Макс Кідрук: Бот. Family Leisure Club, 2012, ISBN 978-966-14-4653-2 (ukrainisch, google.com).
  7. Максим Кидрук: Твердиня. Книжковий Клуб «Клуб Сімейного Дозвілля», 2019, ISBN 978-5-04-008874-4 (ukrainisch, google.com).
  8. Макс Кідрук: На Зеландію! Glagoslav Distribution, 2013, ISBN 978-966-14-6626-4 (ukrainisch, google.com).
  9. Макс Кідрук: Жорстоке небо. Glagoslav Distribution, 2014, ISBN 978-966-14-7985-1 (ukrainisch, google.com).
  10. Макс Кідрук: Зазирни у мої сни. Family Leisure Club, 2016, ISBN 978-6-17121504-7 (ukrainisch, google.com).
  11. Макс Кідрук: Не озирайся і мовчи. Family Leisure Club, 2017, ISBN 978-6-17124076-6 (ukrainisch, google.com).
  12. Макс Кідрук: Де немає Бога. Family Leisure Club, ISBN 978-6-17125648-4 (ukrainisch, google.com).
  13. Макс Кідрук: Заради майбутнього. Family Leisure Club, 2020, ISBN 978-6-17126426-7 (ukrainisch, google.com).
  14. "Це не буде фантастика". Макс Кідрук готує серію книг про стосунки між цивілізаціями Землі й Марсу (Memento des Originals vom 25. Oktober 2020 im Internet Archive) In: espreso.tv. Abgerufen am 1. Dezember 2019 
  15. Serhij Zhadan, Natalka Sniadanko, Tanja Maljartschuk, Oksana Sabuschko, Jurij Wynnytschuk, Andrij Kokotjucha, Artem Tschech, Irena Karpa, Saschko Uschkalow, Maxym Kidruk, Olexandr Hawrosch: Wodka für den Torwart: 11 Fußball-Geschichten aus der Ukraine. Edition fotoTAPETA, 2015, ISBN 978-3-940524-38-6 (google.de [abgerufen am 4. September 2023]).
  16. Majdan!. Ukraine, Europa - Perlentaucher. Abgerufen am 4. September 2023.