Max Schwarz (Bildhauer)
Max Schwarz ( −1921/22 in Weimar)[1] war ein deutscher Bildhauer mit hauptsächlichem Wirkungsort Weimar.
Schwarz war Schüler von Hugo Flintzer, der wiederum Schüler von Max Thedy war und 1917 an Typhus starb. Schwarz schuf Flintzers Grabmal auf dem Historischen Friedhof Weimar. Er ist bereits seit 1889 nachzuweisen.[2] Schwarz wird den Weimarer Adressbüchern zufolge als Steinbildhauer bezeichnet. Er hatte seine Steinbildhauerei Am Friedhof 3 E.[3][4] Schwarz war beteiligt an den bildhauerischen Innenarbeiten am Weimarer Großherzoglichen Hoftheater, dessen Neubau 1908 eingeweiht wurde. Der Theaterplatz hatte daher folgerichtig seinen Namen. In der von Max Littmann geschriebenen Gedenkschrift zur Einweihung erwähnte weitere erwähnte Bildhauer hieß Max Stössel.[5]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Im Jahr 1921/22 steht Schwarz noch im Weimarer Adreßbuch Weimarer Adressbuch von 1921/22, S. 146 und S. 254. Ab 1924 stehen als Inhaber der von ihm gegründeten Firma Bruno und Rudolf Schwarz drin. Weimarer Adressbuch von 1924 vierter Teil, S. 51. beziehungsweise Schwarz, Max, Inh. Gebr. Schwarz, Steinbildhauer, Am Poseck'schen Garten 1. ebd. S. 93. Da 1923 kein Adressbuch erschien, ist auch als Sterbejahr 1923 möglich!
- ↑ Die erste Werkstattanschrift war Berkaer Staatschaussee 5. Weimarer Adressbuch von 1889, S. 73. Dieses ist höchstwahrscheinlich dieselbe Adresse wie später die Am Friedhof 3 E.
- ↑ Weimarer Adressbuch von 1906, S. 101.
- ↑ Weimarer Adressbuch von 1916, S. 146
- ↑ Max Littmann: Das Großherzogliche Hoftheater in Weimar: Denkschrift zur Feier der Eröffnung, L. Werner, Architekturbuchhandlung, München 1908, S. 48. Der Autor Max Littmann war zugleich der Architekt. Genauere Einzelheiten, was Schwarz dort geschaffen hatte, ist dieser Schrift leider nicht zu entnehmem.
Personendaten | |
---|---|
NAME | Schwarz, Max |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Bildhauer |
GEBURTSDATUM | 19. Jahrhundert |
STERBEDATUM | zwischen 1921 und 1923 |