Maximilian Nistler

österreichischer Gymnasiallehrer und Provinzialrömischer Archäologe

Maximilian Nistler (Rufname Max, * 1. September 1877 in Zebau, Böhmen;[1]19. Januar 1911 in Wien-Penzing)[2] war ein österreichischer Gymnasiallehrer und Provinzialrömischer Archäologe.

Max Nistler war ein Sohn des örtlichen Lehrers Adalbert Nistler und dessen Ehefrau, der Oberlehrertochter Anna, geb. Braunstein; er studierte an der Universität Wien Klassische Philologie und wurde 1902 promoviert. Anschließend war er als Lehrer am Sophiengymnasium in Wien und seit 1908 am Staatsgymnasium Wien VII tätig.[3]

Er war auf dem Gebiet der Erforschung des römischen Limes in Österreich tätig. Er bearbeitete Funde aus dem Kastell Favianis, arbeitete mit Maximilian von Groller-Mildensee im Legionslager Albing und führte zwischen 1906 und 1910 Ausgrabungen in Mauer-Öhling (Locus Felicis) durch.

Veröffentlichungen (Auswahl)

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  • De ratione fontium, quae valet de anno 69 p. Chr. n. inter Tacitum et Suetonium et Plutarchum. Dissertation. Wien 1902.
  • Zwei Probleme am römischen Limes in Österreich. Wien 1907 (Digitalisat).
  • Beiträge in: Hans Tietze: Die Denkmale des politischen Bezirkes Krems (= Österreichische Kunsttopographie Bd. 1). Schroll, Wien 1907.
  • Die Grabungen in Mauer-Öhling (= Der römische Limes in Österreich Bd. 10). Wien 1909.
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Einzelnachweise

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  1. Taufbuch der römisch-katholischen Pfarre Ober Kozolup (Horní Kozolupi) 1869–1901, S. 22 (Online).
  2. Sterbebuch der römisch-katholischen Pfarre Penzing in Wien Nr. 25/1911 (Online).
  3. Verordnungsblatt für den Dienstbereich des K. K. Ministeriums für Kultus und Unterricht 1908, S. 138 (Digitalisat).