Maximilian Pichl

deutscher Politikwissenschaftler und Hochschullehrer

Maximilian Pichl (* 1987 in Bad Kreuznach) ist ein deutscher Rechts- und Sozialwissenschaftler. Er ist seit 2023 Professor für Soziales Recht als Gegenstand der Sozialen Arbeit an der Hochschule Rhein-Main.

Werdegang

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Maximilian Pichl studierte von 2008 bis 2014 Rechtswissenschaft und Politikwissenschaft an der Goethe-Universität Frankfurt am Main. Anschließend arbeitete er als rechtspolitischer Referent für Pro Asyl. 2021 promovierte er mit einer Arbeit zu Rechtskämpfen zum Doktor der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften sowie mit einer Arbeit zu den parlamentarischen Untersuchungsausschüssen zur NSU-Mordserie zum Doktor der Rechtswissenschaften. Im Oktober 2021 besetzte er eine Vertretungsprofessur für Politische Theorie an der Universität Kassel. 2023 wechselte er auf eine Professur an die Hochschule Rhein-Main. Schwerpunkte von Pichls Forschung sind kritische Rechtstheorie, Flüchtlings- und Migrationsrecht sowie Polizeirecht. Pichl ist Redaktionsmitglied im Report Recht gegen Rechts sowie aktiv im Netzwerk Migrationsrecht.[1] Seit 2024 ist er Vorsitzender der Vereinigung Demokratischer Juristinnen und Juristen.

Schriften (Auswahl)

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  • Law statt Order. Der Kampf um den Rechtsstaat. Suhrkamp, München 2024[2]
  • Untersuchung im Rechtsstaat. Eine deskriptiv-kritische Beobachtung der parlamentarischen Untersuchungsausschüsse zur NSU-Mordserie. Velbrück, Weilerswist 2022.
  • Rechtskämpfe. Eine Analyse der Rechtsverfahren nach dem Sommer der Migration. Campus, Frankfurt am Main 2021.
  • Recht. In: Wolfgang M. Schmitt und Ann-Kristin Tlusty (Hrsg.): Selbst Schuld! Carl Hanser Verlag, München 2024, ISBN 978-3-446-28130-1, S. 99–118.

Einzelnachweise

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  1. Prof. Dr. Dr. Maximilian Pichl | Professor für Soziales Recht als Gegenstand der Sozialen Arbeit. In: Hochschule Rhein-Main. Abgerufen am 22. September 2024.
  2. Alles was Recht ist. In: Zeit Online. Abgerufen am 22. September 2024.