Mebritz ist ein Ortsteil von Dermbach im Wartburgkreis in Thüringen.

Mebritz
Gemeinde Dermbach
Koordinaten: 50° 43′ N, 10° 9′ OKoordinaten: 50° 43′ 18″ N, 10° 8′ 55″ O
Höhe: 385 m
Einwohner: 25 (2012)
Eingemeindung: 1. Januar 1957
Postleitzahl: 36466
Vorwahl: 036964
Mebritz (Thüringen)
Mebritz (Thüringen)
Lage von Mebritz in Thüringen
Ansicht von Süden
Ansicht von Süden

Mebritz liegt etwa 2 Kilometer nordöstlich von Dermbach an der Kreisstraße 92 im Ackerbaugebiet der Feldaaue. In der Gemarkung befinden sich in der Flur Am Lindig, etwa 1 Kilometer südöstlich des Ortes, die Gebäude und das Hofgelände der Agrargenossenschaft Rhönland eG. Die geographische Höhe des Ortes beträgt 385 m ü. NN.[1]

Geschichte

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Der Weiler Mebritz wurde erstmals 1145 urkundlich erwähnt.[2]

Der Ort gehörte über Jahrhunderte zum Amt Fischberg, welches sich zeitweise im Besitz der Herren von Neidhartshausen, der Herren von Frankenstein, der Grafen von Henneberg-Schleusingen, des Klosters Fulda und verschiedener Ernestinischer Herzogtümer befand. Durch den „Fischberger Rezess“ von 1764 kam der Ort vom Bistum Fulda an Sachsen-Weimar-Eisenach (Amt Kaltennordheim). Nachdem durch den Wiener Kongress 1815 auch das restliche Amt Fischberg/Dermbach an Sachsen-Weimar-Eisenach gekommen war, wurde der Ort diesem wieder angegliedert.

Im Jahr 1955 lebten im Ort 48 Einwohner, heute (2012) sind es noch 25.[3]

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Commons: Mebritz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

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  1. Amtliche topographische Karten Thüringen 1:10.000. Wartburgkreis, LK Gotha, Kreisfreie Stadt Eisenach. In: Thüringer Landesvermessungsamt (Hrsg.): CD-ROM Reihe Top10. CD 2. Erfurt 1999.
  2. Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 177
  3. Paul Luther: Materialien für den Heimatkundeunterricht - Kreis Bad Salzungen, Bezirk Suhl. Hrsg.: Rat des Kreises Bad Salzungen, Abt. Volksbildung. Bad Salzungen 1959, Struktur vom Bezirk Suhl (Übersicht der Orte und Einwohnerzahlen der Landkreise), S. 5–11.