Medaille der Wiedervereinigung
1815 gestiftete Ehrung für vier Eidgenössische Regimenter, die in Frankreich nicht für Napoleon nach dessen Rückkehr aus Elba kämpfen wollten
Die Medaille der Wiedervereinigung wurde am 12. Juni 1815 von der eidgenössischen Regierung gestiftet und an die Mitglieder von vier eidgenössischen Regimentern verliehen, die in Diensten des französischen Königs standen und sich weigerten, für den aus dem Exil aus Elba zurückgekehrten Napoléon Bonaparte zu kämpfen.
Die aus Silber gefertigte runde Medaille zeigt das eidgenössische Wappenschild mit der Umschrift SCHWEIZERISCHE EIDGENOSSENSCHAFT MDCCCXV . Auf der Rückseite, von einem Eichenkranz umschlossen die dreizeilige Inschrift TREUE UND EHRE.
Getragen wurde die Auszeichnung an einem weißen Band mit breiten roten Seitenstreifen auf der linken Brustseite.
Literatur
Bearbeiten- Gustav Adolph Ackermann: XIV. Schweiz. Ehrenzeichen. In: Ordensbuch sämmtlicher in Europa blühender und erloschener Orden und Ehrenzeichen. Rudolph & Dieterici, Annaberg 1855, ISBN 3-8262-0100-0, S. 183 (Online in Bayerische Staatsbibliothek [abgerufen am 8. Juni 2020]).