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Meg Johnson

US-amerikanische Dichterin, Tänzerin und Hochschullehrerin

Meg Johnson ist eine US-amerikanische Dichterin, Tänzerin und Hochschullehrerin.[1] Ihre Gedichte sind in zahlreichen Literaturzeitschriften erschienen, unter anderem in Midwestern Gothic,[2] Slipstream Magazine,[3] Word Riot, Hobart und weiteren.[4][5] Ihre erste Gedichtesammlung, Inappropriate Sleepover, erschien 2014, ihre zweite Sammlung, The Crimes of Clara Turlington, wurde im Dezember 2015 veröffentlicht. Am 15. September 2020 erschien ihr drittes Buch Without: Body, Name, Country. Außerdem ist sie die aktuelle Herausgeberin des Dressing Room Poetry Journal.[6]

Meg Johnson (2022)

Kindheit und Ausbildung

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Johnson ist in den 1980er Jahren[7] in Ames, Iowa[1][2] geboren und aufgewachsen. Als Kind tanzte sie gerne und schrieb in der Highschool erste Gedichte. Sie tanzte in der Tanzabteilung der Iowa State University bereits zur Highschoolzeit und studierte später Tanz am Columbia College Chicago und der University of Iowa. Johnson verließ das College frühzeitig, um eine professionelle Karriere im Tanzen zu verfolgen.[8][9] Schließlich wurde sie Solotänzerin bei der Kanopy Dance Company, der ansässigen Tanzkompanie am Overture Center for the Arts in Madison, Wisconsin.[3] Während ihrer sechs Jahre bei der Kanopy Dance Company kehrte Johnson zur Schule zurück und besuchte das Madison College und das Edgewood College. Dort überzeugte man sie, sich mehr dem Schreiben zu widmen und ein Studium diesbezüglich zu beginnen. Sie wechselte an die University of Akron, wo sie das Northeast Ohio Master of Fine Arts-Programm (NEOMFA) im kreativen Schreiben begann und 2014 beendete.[10][11]

Karriere

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Als eine Tänzerin bei der Kanopy Dance Company[12] übernahm Johnson zahlreiche Rollen und choreographierte erste eigene Tänze.[13][14] Zur Halbzeit ihrer Anstellung wurde sie die Solotänzerin der Gruppe, außerdem arbeitete sie als Tanzlehrerin an der Kanopy School for Contemporary Dance and Choreography.[3]

Johnson begann 2009 Werke bei Literaturmagazinen einzureichen und veröffentlichte ihr erstes Gedicht in einer Ausgabe des Slipstream Magazine.[15] Bereits 2010 trug Johnson ihre Werke bei Lesungen in der Gegend von Madison vor.[16][17] Ihre Gedichte wurden bei Slipstream Magazine, Asinine Poetry, Pacific Coast Journal und Edgewood Review veröffentlicht.[3]

2011 wurde Johnson Lehrerassistentin an der University of Akron, wo sie auch Poesie studierte. Sie arbeitete außerdem als Lyrikredakteurin der Rubbertop Review. Im selben Jahr wurde sie eine NEOMFA-Kandidatin an der University of Akron.[5] Bis Ende 2012 erschienen ihre Gedichte in Publikationen wie Midwestern Gothic,[2] SOFTBLOW, Rufous City Review, Wicked Alice, Smoking Glue Gun und zahlreichen anderen.[10][18]

Johnsons Originalarbeit für das NEOMFA-Programm, Inappropriate Sleepover, wurde 2013 von der National Poetry Review Press aufgegriffen.[1] Diese Gedichtsammlung wurde 2014 von ebenjenem Verlag veröffentlicht. Nach der Beendigung des NEOMFA-Programms 2014, wurde Johnson Dozentin für Englisch an der Iowa State University.[11] Ihr zweites Buch, The Crimes of Clara Turlington, erschien im Dezember 2015 beim Vine Leaves Literary Journal. Außerdem ist Johnson die aktuelle Herausgeberin des Dressing Room Poetry Journal.[6]

Schreibstil

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Johnson schreibt zumeist in freien Versen über Themen, die sich im Allgemeinen um Weiblichkeit und die Kommodifizierung des weiblichen Körpers drehen. Ihr Schreiben wurde sowohl als „bissig“ als auch als „verletzlich“ beschrieben, da es die amerikanischen kulturellen Normen und die gesellschaftlichen Erwartungen an Frauen diskutiert und auch kritisiert.[19] Ihre Gedichte enthalten häufige popkulturelle Referenzen zu prominenten Figuren wie Marilyn Monroe, Betty Boop,[20] Justin Bieber und Victoria’s Secret. Johnson hat erklärt, dass sie sich von Gurlesque-Dichterinnen wie Chelsey Minnis und Mary Biddinger inspirieren lässt.[10]

Anerkennungen und Auszeichnungen

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Johnson gewann 2015 den Vignette Collection Award des Vine Leaves Literary Journal für ihr Buch The Crimes of Clara Turlington.[21][22] Der Preis war mit der Veröffentlichung ihres Buches und einer Geldprämie verbunden.[1][11] Ihr Buch Inappropriate Sleepover wurde außerdem für den Rousseau Prize for Literature der National Poetry Review Press nominiert.[23] Ihr Gedicht Free Samples wurde 2010 für Best of the Net nominiert.[5][24]

Werke

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  • Inappropriate Sleepover (2014, National Poetry Review Press)
  • The Crimes of Clara Turlington (2015, Vine Leaves Literary Journal)[25]
  • Without: Body, Name, Country (2020, Vine Leaves Literary Journal)[26][27]
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Einzelnachweise

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  1. ↑ a b c d Courtney Sowder: ISU poet claims literary award. In: Iowa State Daily. 27. Mai 2015, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  2. ↑ a b c Contributor Spotlight: Meg Johnson. In: Midwestern Gothic. August 2012, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  3. ↑ a b c d Stephanie Cheslock: Meg Johnson. Edgewood College, 10. Januar 2012, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 21. September 2016; abgerufen am 6. Oktober 2015 (englisch).
  4. ↑ Author Note: Meg Johnson. In: the Town Crier. Puritan Magazine, 26. Oktober 2013, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2015; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  5. ↑ a b c Author Insides - Meg Johnson. In: Battered Suitcase Press. 23. Oktober 2011, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  6. ↑ a b Three Questions: Meg Johnson (Memento vom 5. Januar 2016 im Webarchiv archive.today)
  7. ↑ Meg Johnson: Guest Post, Meg Johnson: When in Doubt, Put on More Makeup: A Brief Autobiography in Cosmetics. In: blog.superstitionreview.asu.edu. 26. Oktober 2017, abgerufen am 18. Dezember 2020 (englisch).
  8. ↑ Poetry reading features former Madison College student. In: matters.madisoncollege.edu. Madison College, 21. April 2014, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 28. Juni 2015; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  9. ↑ Barjche 2002. Iowa State University, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 27. August 2016; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  10. ↑ a b c March 2013: Meg Johnson. The Society of Akron Graduate English Scholars, März 2013, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  11. ↑ a b c Harrison Inefoku: Meg Johnson, English faculty member, wins award! In: Digital Repository @ Iowa State University. 28. April 2015, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  12. ↑ Elisabeth Sherman: Fashion Is Obsessed With Dancewear. In: www.racked.com. 15. Februar 2017, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  13. ↑ Lindsay Christians: Kanopy Dance's visions of 'Autumn'. In: madison.com. 12. November 2009, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  14. ↑ Rena Archwamety: Review: Kanopy’s ‘Dark Nights’ highlights theatrical side of dance. In: madison.com. 17. April 2010, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  15. ↑ Slipstream Back Issues. In: slipstreampress.org. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  16. ↑ Brianna Fienne: Back Porch Reading. In: On the Edge. 22. Oktober 2010, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  17. ↑ Carrie Lorig: Poetic License: Navigating Madison's Lit Scene Part 2. 21. Februar 2011, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. März 2011; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  18. ↑ Archived Issues. In: Rufous City Review. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 18. Juni 2015; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  19. ↑ Five Bullet Review: Inappropriate Sleepover by Meg Johnson. In: flyway Journal of Writing & Environment. 22. September 2014, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  20. ↑ Bibliohio: Recommended Reading from the Heart-Shaped State. In: www.columbusalive.com. 31. Juli 2014, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  21. ↑ 20 Points: Meg Johnson's The Crimes of Clara Turlington. In: queenmobs.com. 9. Mai 2016, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 9. Mai 2016; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  22. ↑ The Crimes of Clara Turlington. In: www.barnowlreview.com. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  23. ↑ Inappropriate Sleepover. In: The National Poetry Review Press. Archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Mai 2015; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  24. ↑ 2010 nominations. In: www.bloodlotusjournal.com. 29. Oktober 2010, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 6. Oktober 2015; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  25. ↑ Stephanie Kaylor: Review of The Crimes of Clara Turlington by Meg Johnson. In: glass-poetry.com. 14. März 2017, abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
  26. ↑ Contributor Update, Meg Johnson. In: blog.superstitionreview.asu.edu. 1. Februar 2020, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 4. Juni 2020; abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/blog.superstitionreview.asu.edu
  27. ↑ Catching Up with Meg Johnson. In: tinderboxpoetry.com. Abgerufen am 17. Dezember 2020 (englisch).
Personendaten
NAME Johnson, Meg
KURZBESCHREIBUNG US-amerikanische Dichterin, Tänzerin und Hochschullehrerin
GEBURTSDATUM 20. Jahrhundert
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