Meinhard Puhl

deutscher Jazzmusiker

Meinhard Puhl (* 11. Oktober 1942; † 8. Dezember 2013[1]) war ein deutscher Jazz- und Fusion-Musiker (Kontrabass, E-Bass, Posaune), Arrangeur und Musikpädagoge, der in der Musikszene von Dortmund aktiv war.

Leben und Wirken

Bearbeiten

Meinhard Puhl studierte Posaune und Kontrabass[2]; er spielte Ende der 1960er-Jahre im Wolf Escher Quintett, mit dem erste Aufnahmen entstanden, und in Eschers Band Time in Space. 1971 entstand um ihn die Jazzrockband Strinx (Talk to the Wind, 1973).[3] Zwischen 1969 und 1981 war er an mehreren Aufnahmesessions beteiligt,[4] u. a. mit dem Dortmunder Jazzensemble. 1975 begleitete er die Sängerin Fasia Jansen auf ihrem Album Porträt.[5] Mit Waldo Karpenkiels Supersession[6] war er Anfang der 1980er Jahre auf Tournee.[7][8]

Mit Glen Buschmann, Wolf Escher und Wolfgang Breuer war er 1975 eines der Gründungsmitglieder des JugendJazzOrchesters NRW; er gehörte bis 1995 dem künstlerischen Leitungsteam an[9] und steuerte zum Orchesterrepertoire zahlreiche Big Band-Arrangements bei. Puhl starb im Dezember 2013 im Alter von 71 Jahren.[1]

Bearbeiten

Einzelnachweise

Bearbeiten
  1. a b Nachruf bei Landesmusikrat NRW (Memento des Originals vom 19. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.lmr-nrw.de
  2. Biografische Daten bei Musikmacher Dortmund (Memento des Originals vom 20. Dezember 2013 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.musikmacher-dortmund.de
  3. Uta C. Schmidt, Andreas Müller und Richard Ortmann: Jazz in Dortmund. Hot - Modern - Free - New, Klartext-Verlag, Essen 2004, S. 156 f.
  4. Tom Lord: The Jazz Discography, online, abgerufen am 19. Dezember 2013.
  5. Fasia - Porträt auf Discogs
  6. Klaus M. Schmidt: Supersession - Eine Legende kehrt zurück, Westdeutsche Zeitung, 15. Juni 2011
  7. Steve Freeman, Alan Freeman: The crack in the cosmic egg: encyclopedia of Krautrock, Kosmische musik & other progressive, experimental & electronic musics from Germany, Audion Publications, Leicester 1996, S. 180 f.
  8. Heinz Geilich: Supersession - Welcome & Alive (2LP) - 1982, krautrock-musikzirkus.de
  9. JugendJazzOrchester Nordrhein-Westfalen – Beau Rivage auf Discogs