Meister der Heilsbronner Marienkrönung

Nürnberger Bildschnitzer aus dem Umkreis von Veit Stoss

Als Meister der Heilsbronner Marienkrönung wird ein Nürnberger Bildschnitzer aus dem Umkreis von Veit Stoss bezeichnet. Der namentlich nicht bekannte Künstler war zum Anfang des 16. Jahrhunderts tätig und erhält seinen Notnamen nach den von ihm geschaffenen Figuren im Gesprenge des Marienaltars im südlichen Seitenchor der Kirche der ehemaligen Zisterzienserabtei Kloster Heilsbronn in Franken. Vom Meister stammen auch weitere Figuren im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg: eine heilige Ursula und eine heilige Katharina[1], eine Maria, auf Wolken kniend aus einer Marienkrönung[2] sowie eine Anbetung der Hl. Drei Könige[3], die von einem Altar aus dem Kloster Heilsbronn stammen[4].

Meister der Heilsbronner Marienkrönung: Heilige Ursula, um 1525, Germanischen Nationalmuseum

Literatur

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  • Frank Matthias Kammel: Der Meister der Heilsbronner Marienkrönung: Nürnberger Schnitzerei im Umkreis von Veit Stoss. In: Adam Organisty (Hrsg.): Wokól Wita Stwosza - Materialy z miedzynarodowej konferencji naukowej w Muzeum Narodowym w krakowie maja 2005. Krakau 2006, S. 242–251 (Digitalisat).

Einzelnachweise

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  1. Inventarnr. Pl.O.41 (Objektkatalog) und Pl.O.42 (Objektkatalog); Walter Josephi: Kataloge des Germanischen Nationalmuseums. Die Werke der plastischen Kunst. Nürnberg 1910, Kat. Nr. 318 und 319.
  2. Inventarnr. Pl.O.46 (Objektkatalog).
  3. Inventarnr. Pl.O.2744 (Objektkatalog).
  4. Paul Geißendörfer (Hrsg.): Heilsbronn - ein Zisterzienserkloster in Franken. Heilsbronn 2000, S. 396.