Meister des Altars von Zeigerheim
mittelalterlicher Bildschnitzer
Mit Meister des Zeigerheimer Altars (auch manchmal Zeigerheimer Meister) wird der Bildschnitzer aus dem 15. Jahrhundert bezeichnet, der den gotischen Schnitzaltar in der Dorfkirche von Zeigerheim bei Rudolstadt geschaffen hat. Der namentlich nicht bekannte Künstler schuf eine Marienfigur umgeben von 12 Figuren von Heiligen. Darunter befindet sich auch Sankt Urban, Schutzpatron des Weinbaus, der noch heute in der Gegend betrieben wird.
Der Meister des Zeigerheimer Altars wird manchmal einer Saalfelder Schule zugerechnet, in der einige gleichzeitig mit ihm um 1490 in der Gegend des heutigen Landkreises Saalfeld-Rudolstadt tätige Bildschnitzer gruppiert werden[1].
Werke (Auswahl)
Bearbeiten- Zeigerheimer Altar, Flügelaltar, Zeigerheim, Dorfkirche.
- Großer Marienaltar, ursprünglich aus der Marienkapelle des einstigen Saalfelder Benediktinerklosters, Saalfeld, Stadtmuseum.
- Staffelaltar. Volkstedt, Kirche (zugeschrieben).
Literatur
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ vgl. z. B. Georg Dehio: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Band 1: Mitteldeutschland. 2. Auflage. Ernst Wasmuth A.-G., Berlin 1914, S. 195.
Weblinks
Bearbeiten- Bild des Zeigerheimer Altars (Privataufnahme S. Harnisch, aufgerufen Dezember 2009)
Personendaten | |
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NAME | Meister des Altars von Zeigerheim |
ALTERNATIVNAMEN | Zeigerheimer Meister, Meister des Zeigerheimer Altars |
KURZBESCHREIBUNG | mittelalterlicher Bildschnitzer |
GEBURTSDATUM | 14. Jahrhundert oder 15. Jahrhundert |
STERBEDATUM | 15. Jahrhundert oder 16. Jahrhundert |