139.65

Mendel
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme
Lunar-Orbiter-5-Aufnahme
Mendel (Mond Südpolregion)
Mendel (Mond Südpolregion)
Position 48,76° S, 109,83° WKoordinaten: 48° 45′ 36″ S, 109° 49′ 48″ W
Durchmesser 140 km
Tiefe  m
Kartenblatt 135 (PDF)
Benannt nach Gregor Mendel (1822–1884)
Benannt seit 1970
Sofern nicht anders angegeben, stammen die Angaben aus dem Eintrag in der IAU/USGS-Datenbank

Mendel ist ein großer Einschlagkrater auf der Mondrückseite.

Mendel liegt im Süden der erdabgewandten Seite des Mondes, südwestlich des Mare Orientale, nordöstlich des Kraters Lippmann. Der Krater ist stark erodiert und teilweise von Auswürfen des Mare Orientale überlagert.[1] Die Entstehungszeit wird der nektarischen Periode zugerechnet, könnte aber noch älter sein.[1] Jüngeren Ursprungs, nämlich aus der früh-imbrischen Periode[1], ist der direkt im Südosten angrenzende Nebenkrater J (siehe unten). Mendel hat einen Zentralberg, der sich über gut 33 km erstreckt.[1]

Der Krater wurde 1970 von der Internationalen Astronomischen Union offiziell nach dem Genetiker und Naturforscher Gregor Mendel benannt.[2][3]

Mendel mit seinen Nebenkratern

Mendel hat drei Nebenkrater:[2]

Liste der Nebenkrater von Mendel
Buchstabe Position Durchmesser Link
B 46,52° S, 107,66° W 17 km [1]
J 51,51° S, 107,2° W 58 km [2]
V 46,55° S, 116,72° W 61 km [3]
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Commons: Mendel(Mondkrater) – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. a b c d A. Losiak, T. Kohout, K. O’Sulllivan, K. Thaisen, S. Weider,: Lunar Impact Crater Database. Lunar and Planetary Institute, Mai 2011, abgerufen am 8. Juni 2024 (englisch).
  2. a b Mendel im Gazetteer of Planetary Nomenclature der IAU (WGPSN) / USGS
  3. Elijah E. Cocks, Josiah C. Cocks: Who's Who on the Moon: A Biographical Dictionary of Lunar Nomenclature. Hrsg.: Tudor Publishers. 1995, ISBN 978-0-936389-27-1, S. 268 (englisch, archive.org – Kurzbiografie).