Menhir von Trebnitz
Bauwerk in Deutschland
Der Menhir von Trebnitz war vermutlich ein vorgeschichtlicher Menhir bei Trebnitz, einem Ortsteil von Könnern im Salzlandkreis, Sachsen-Anhalt.
Lage
BearbeitenDer Stein befand sich östlich von Trebnitz und nördlich des Galgenbergs auf dem Brandsäulenfeld. Nach einer Sage sollen auf dem Brandgräberfeld Hexenverbrennungen stattgefunden haben.
Beschreibung
BearbeitenÜber den Stein ist lediglich bekannt, dass er säulenförmig war. Angaben zum Material und zu seinen Maßen liegen nicht vor. Auch über die Zeit seiner Zerstörung ist nichts bekannt.
Funde aus der Umgebung des Menhirs stammen von der schnurkeramischen Kultur und aus dem slawischen Frühmittelalter.
Literatur
Bearbeiten- Hans-Jürgen Beier: Die megalithischen, submegalithischen und pseudomegalithischen Bauten sowie die Menhire zwischen Ostsee und Thüringer Wald. Beiträge zur Ur- und Frühgeschichte Mitteleuropas 1. Wilkau-Haßlau 1991, S. 64.
- Waldtraut Schrickel: Westeuropäische Elemente im Neolithikum und in der frühen Bronzezeit Mitteldeutschlands. Teil I. Katalog. Veröffentlichungen des Landesmuseums für Vorgeschichte Dresden, Band 5, VEB Bibliographisches Institut, Leipzig 1957, S. 61.