Meob-Chamais

Nationalpark in Namibia

Das Gebiet zwischen der Meob-Bucht und Chamais-Bucht (englisch Meob Bay and Chamais Bay) an der Küste Namibias bildet seit 2. Juli 2009 das erste Meeres- und Inselschutzgebiet (englisch Islands’ Marine Protected Area) des Landes.[1] Das Gebiet ist in vier verschiedene Zonen nach IUCN VI eingeteilt.

Meob-Chamais Islands’ Marine Protected Area

IUCN-Kategorie VI – Protected Area with Sustainable use of Natural Resources

Halifax Island (Penguin Islands)

Halifax Island (Penguin Islands)

Lage Südatlantik vor Namibia
Fläche 20.000 km²
WDPA-ID 555512146
Geographische Lage 26° 26′ S, 15° 5′ OKoordinaten: 26° 25′ 57″ S, 15° 4′ 42″ O
Markierung
Karte der staatlichen Schutzgebiete in Namibia
Einrichtungsdatum 2. Juli 2009
Verwaltung Namibian Coast Conservation & Management Project (NACOMA)

Das Gebiet erstreckt sich von der Meob-Bucht nördlich der Küstenstadt Lüderitz über 400 Kilometer gen Süden bis zur Chamais-Bucht und 30 Kilometer westlich in den Atlantischen Ozean hinein. Es schließt zehn Inseln und diverse Inselchen (unter anderem Teile der Penguin Islands) sowie Felsen ein.

Das Meeresschutzgebiet dient vor allem dem Schutz der einmaligen Natur, der Flora und Fauna mit mehr als 14 Seevogelarten, Brillenpinguine und der weltweit größten Kolonie von Kormoranen (Phalacrocorax neglectus).

Eine Ausbreitung des Schutzgebietes entlang der gesamten namibischen Atlantikküste inklusive Sandwich Harbour und der Lagune von Walvis Bay ist langfristig geplant.

Siehe auch

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Einzelnachweise

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  1. Proklamation des Meeresschutzgebietes (Memento des Originals vom 2. April 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.nacoma.org.na