Meret Lüthi
Meret Lüthi (* 1977 oder 1978 in Bern) ist eine Schweizer klassische Violinistin und Konzertmeisterin.[1][2][3]
Leben und Werk
BearbeitenMeret Lüthi studierte an der Hochschule der Künste Bern bei Monika Urbaniak Lisik und bei Eva Zurbrügg Violine.[1][2] Hier erwarb sie sich ihr Lehr- und Konzertdiplom mit Auszeichnung.[1] Zeitgleich dazu, von 2000 bis 2003 studierte sie als Mitglied des Amaryllis Quartetts bei Walter Levin an der Musik-Akademie der Stadt Basel.[1][2][3] Anschliessend absolvierte sie bei Anton Steck ein Vertiefungsstudium für Barockvioline an der Staatlichen Musikhochschule Trossingen.[1][2][3] Zur weiteren Ausbildung nahm sie an Meisterkursen von Igor Ozim, Christian Altenburger, Thomas Brandis, Ingolf Turban und Gerhard Schulz teil.[2][3] Meret Lüthi wurde in ihrer Ausbildung durch Stipendien der Kiefer Hablitzel Stiftung und des Kiwanis Clubs Bern gefördert.[2] 2007 wurde sie Preisträgerin beim Deutschen Hochschulwettbewerb für Alte Musik.[2]
Meret Lüthi leitet seit 2008 als Konzertmeisterin das von ihr mitgegründete Barockorchester Les Passions de l’Ame.[1][2] In der gleichen Position hatte sie zuvor schon bei dem belgischen Ensemble B’Rock gewirkt.[2] Sie spielte auch als Gast im Freiburger Barockorchester.[2] Sie widmete sich auch intensiv der Kammermusik.[2]
Meret Lüthi unterrichtete als Gastdozentin an der Musikhochschule Antwerpen.[2] Aktuell wirkt sie als Dozentin für Barockvioline und Historische Aufführungspraxis an der Hochschule der Künste Bern.[1][2]
2017 wurde Meret Lüthi «für ihr langjähriges und herausragendes musikalisches Wirken» mit dem Musikpreis des Kantons Bern ausgezeichnet. 2020 erhielt sie «für ihr langjähriges Schaffen und Forschen in ihrem Spezialgebiet» zusammen mit der Sängerin und Songwriterin Shirley Grimes den Kulturpreis 2020 der Bürgi-Willert-Stiftung.[4]
Quellen
Bearbeiten- Meret Lüthi. Société des Concerts de Fribourg, 2020, archiviert vom am 7. Juni 2020; abgerufen am 7. Juni 2020.
- Tatyana Jenni: Meret Lüthi. Lucerne Festival, August 2015, archiviert vom am 18. März 2020; abgerufen am 7. Juni 2020.
- Meret Lüthi (Künstlerische Leiterin von Les Passions de l'Ame). In: lespassions.ch. Archiviert vom am 27. März 2020; abgerufen am 7. Juni 2020.
- Meret Lüthi im Interview mit Thorsten Preuß (Video). BR Mediathek, 2018, abgerufen am 7. Juni 2020.
Weblinks
Bearbeiten- Meret Lüthi bei Discogs
- Meret Lüthi bei MusicBrainz (englisch)
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d e f g Meret Lüthi. In: lespassions.ch
- ↑ a b c d e f g h i j k l m Tatyana Jenni: Meret Lüthi. In: Lucerne Festival.
- ↑ a b c d Meret Lüthi. In: Société des Concerts de Fribourg.
- ↑ Shirley Grimes und Meret Lüthi geehrt. In: zentralplus. 19. Februar 2020, archiviert vom am 7. Juni 2020; abgerufen am 7. Juni 2020.
Personendaten | |
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NAME | Lüthi, Meret |
KURZBESCHREIBUNG | Schweizer klassische Violinistin und Orchesterleiterin |
GEBURTSDATUM | 1977 oder 1978 |
GEBURTSORT | Bern |