Merkel-Bau
Der Merkel-Bau in der Helmholtzstraße 14–16 in Dresden gehört zur TU Dresden und ist ein Beispiel für den sozialistischen Klassizismus.
Beschreibung
BearbeitenDas Gebäude wurde 1955/57 mit einer Nutzfläche von 43.000 Quadratmetern nach Entwürfen der Architekten Fritz Schaarschmidt und Gerhard Sperling in „traditioneller Bauweise“ mit „Sandstein-Putzfassaden“ errichtet.[1] Es ist ein dreigeschossiges Lehrgebäude mit Versuchshalle. Bemerkenswert sind zwei Sandsteinreliefs „Lehre und Forschung“ von Max Lachnit über dem Haupteingang. Diese zeigen junge Leute und technische Motive.[1][2] Der Bau wurde nach Leopold Carl Friedrich Merkel, Professor für Theoretische Maschinenlehre benannt und beherbergt heute das Institut für Thermodynamik und Technische Gebäudeausrüstung.
Kulturdenkmal
BearbeitenDer Merkel-Bau wurde als baugeschichtlich und künstlerisch bemerkenswertes Beispiel für den sozialistischen Klassizismus in der frühen DDR-Architektur in die sächsische Denkmalliste als Kulturdenkmal aufgenommen.[3]
Literatur
Bearbeiten- Walter May, Werner Pampel und Hans Konrad: Architekturführer DDR, Bezirk Dresden. VEB Verlag für Bauwesen, Berlin 1979.
Weblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b May et al., S. 54 Nr. 83 (3) [Merkel-Bau]
- ↑ Reliefs am Merkel-Bau der TU Dresden. In: Das schöne Detail... – Reliefs und Wandbilder, Neuaufbau nach 1945. Harald Brünig, Freital/Dresden/Magdeburg, abgerufen am 10. September 2023.
- ↑ Denkmaldokument, Obj.-Dok.-Nr. 09306852. (PDF; 522 KB) In: Kulturdenkmale im Freistaat Sachsen. Freistaat Sachsen, Landesamt für Denkmalpflege Sachsen, Dresden, abgerufen am 10. September 2023.
Koordinaten: 51° 1′ 40,4″ N, 13° 43′ 29″ O