Merzenich (Zülpich)

Stadtteil von Zülpich

Merzenich ist ein Stadtteil von Zülpich im Kreis Euskirchen, Nordrhein-Westfalen.

Merzenich
Stadt Zülpich
Koordinaten: 50° 40′ N, 6° 38′ OKoordinaten: 50° 40′ 2″ N, 6° 38′ 2″ O
Höhe: 181 m
Fläche: 2,26 km²
Einwohner: 162 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 72 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Postleitzahl: 53909
Vorwahl: 02252
Merzenich auf einer Luftaufnahme von 2016
Merzenich auf einer Luftaufnahme von 2016
Ortszentrum

Merzenich liegt etwa 2,4 km südlich der Stadt in der Zülpicher Börde am Rande der Voreifel. Der Ort Zülpich liegt an der Weggabelung der Heerstraße Köln – Zülpich – TrierReims.

Geschichte

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Merzenich stammt aus römischer Zeit. Früher hieß der Ort Martiniacum. Im Laufe der Zeit wurde daraus Merzenich. 1140 wird das Dorf erstmals urkundlich erwähnt, da ein Ortsadliger Brunste von Mercinich Zahlungsverpflichtungen gegenüber der Kirche in Zülpich hatte. Früher gab es eine Burg in Merzenich. Die letzten Besitzer der Burg waren die edlen Herren von Schaesberg. Bereits 1723 taucht die Burg aber in der Beschreibung der Adelssitze (Codex Welser) nicht mehr auf.

Am 1. Juli 1969 wurde Merzenich nach Zülpich eingemeindet.[2]

Zülpich-Merzenich lag an der sogenannten Eifelstrecke der Euskirchener Kreisbahnen.

Der Ort liegt im Verbundraum des Verkehrsverbundes Rhein-Sieg (VRS). Die Buslinie 892 der Regionalverkehr Köln (RVK) wird als TaxiBusPlus im Bedarfsverkehr angeboten.

Linie Verlauf
892 MiKE / AST-Verkehr: Mülheim – Wichterich – Niederelvenich – Oberelvenich – Rövenich – Zülpich Bf – Zülpich Frankengraben – Hoven – Floren – Merzenich
 
St. Severinus, Luftaufnahme (2016)

Die katholische Kirchengemeinde St. Severin gehörte immer zu Zülpich. Mit fünf anderen Pfarrgemeinden bildet sie heute eine Weggemeinschaft.

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Commons: Merzenich – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

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  1. Einwohnerzahlen der Stadt Zülpich (Stand 31.12.2020). (PDF; 46,2 kB) In: zuelpich.de. Stadt Zülpich, abgerufen am 27. April 2021.
  2. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 88.