MetaDesign
Die MetaDesign GmbH mit Sitz in Berlin ist eine international tätige Markenberatung und auf die Bereiche Markenstrategie, Markendesign, Markenmanagement und Markeninnovation spezialisiert. Neben dem Sitz in Berlin ist die Beratung an sechs weiteren Standorten vertreten. Die MetaDesign GmbH ist Teil der Publicis Groupe, einem multinationalen Werbedienstleister und Medienkonzern mit Sitz in Paris, Frankreich.[2]
MetaDesign GmbH
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Rechtsform | GmbH |
Gründung | 1979 |
Sitz | Berlin, Deutschland |
Leitung | Daniel Leyser, Justin Bilingsley |
Mitarbeiterzahl | 300 (DE) |
Umsatz | 18,6 Mio. Euro (2016)[1] |
Branche | Beratung |
Website | www.metadesign.com |
Geschichte
BearbeitenDie Meta Design GmbH wurde 1979 von Gerhard Doerrié, Florian Fischer, Dieter Heil und Erik Spiekermann in Berlin gegründet. 1990 gründeten Erik Spiekermann, Uli Mayer-Johanssen und Hans Christian Krüger die MetaDesign plus GmbH[3], aus der die MetaDesign AG entstand. Seit 2017 ist MetaDesign eine GmbH.[4]
Im Sommer 2000 verließ Spiekermann aufgrund inhaltlicher Differenzen die Agentur.[5] 2001 wurde die MetaDesign AG durch die Digitalagentur Lost Boys International (LBi) übernommen und gehört seit 2013 zur Publicis Groupe. Seit 2001 hat die MetaDesign GmbH ihren Stammsitz im sogenannten MetaHaus in Berlin-Charlottenburg.
Ab Mitte der 1980er Jahre war MetaDesign bei neuen Fahrgastinformationen der Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) beteiligt, so bei der Einführung des umgestalteten Nachtbus-Liniennetzes. Anfang der 1990er Jahre entwickelte MetaDesign das Corporate Design und das Informations- und Leitsystem der BVG.[6] Zu den von der MetaDesign AG betreuten Projekten gehören unter anderem das Corporate Design der Bundesregierung (1998–2001 eingeführt von der Werbeagentur Odeon Zwo)[7], der Berliner Filmfestspiele, das Logo der Stadt Berlin und die Kampagnen zu den Ausstellungen Das MoMA in Berlin (2004), Die schönsten Franzosen kommen aus New York (2007) und Babylon. Mythos und Wahrheit (2008).[8] Die MetaDesign AG ist Leadagentur für Markenführung von Volkswagen (seit 1993), Siemens (seit 2003) und Deutsche Telekom (seit 2014).[9]
Standorte
BearbeitenDas Unternehmen hat Standorte in Berlin, Düsseldorf, Lausanne, Zürich, Peking, New York und San Francisco.[10]
Auszeichnungen
BearbeitenIm Laufe des Bestehens hat die MetaDesign GmbH einige Auszeichnungen erhalten, unter anderem beim Red Dot Design Award, iF Design Award, Art Directors Club, European Design Award, D&AD oder den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland.[11]
Seit 1996 bzw. 1997 führt das Unternehmen auch die jährlichen Rankings der Fachzeitschriften Horizont und Page (Zeitschrift) in Bezug auf die umsatzstärksten CD/CI-Agenturen Deutschlands an.[12]
Literatur
Bearbeiten- MetaDesign Plus GmbH (Hrsg.): MetaDesign ’90/91. Text: Erik Spiekermann, Berlin 1992, ISBN 3-929200-00-7.
Siehe auch
BearbeitenWeblinks
BearbeitenEinzelnachweise
Bearbeiten- ↑ [1]. Abgerufen am 20. März 2017.
- ↑ Horizont vom 5. Februar 2013, abgerufen am 17. April 2015.
- ↑ Spiekerblog - 35 Jahre MetaDesign. Abgerufen am 12. April 2015
- ↑ Impressum MetaDesign. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 18. März 2017; abgerufen am 20. März 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ brand eins Ausgabe 01/2002: Das Scheidungskind. Abgerufen am 14. April 2015
- ↑ Spiegel Special vom 1. Juni 1995, abgerufen am 12. April 2015 (Im Webarchiv vom 28. März 2016)
- ↑ New-Business vom 2. Februar 2012, abgerufen am 16. April 2015.
- ↑ PR-Report. Abgerufen am 16. April 2015.
- ↑ Werben und Verkaufen vom 11. März 2014, abgerufen am 16. April 2015.
- ↑ Website MetaDesign. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 21. März 2017; abgerufen am 20. März 2017. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ MetaDesign Awards-Liste. Abgerufen am 10. Mai 2015.
- ↑ Horizont vom 15. März 2013, abgerufen am 13. Mai 2015.