Metobromuron
chemische Verbindung
Metobromuron ist eine chemische Verbindung aus der Gruppe der Phenylharnstoffe, welche 1963 von Ciba als Herbizid eingeführt wurde.[4]
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Metobromuron | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | C9H11BrN2O2 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung |
farblose Kristalle[2] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 259,10 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand |
fest | ||||||||||||||||||
Dichte |
1,6 g·cm−3[3] | ||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | |||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Toxikologische Daten | |||||||||||||||||||
Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen (0 °C, 1000 hPa). |
Gewinnung und Darstellung
BearbeitenMetobromuron kann ausgehend von p-Bromanilin und Phosgen gewonnen werden. Deren Produkt reagiert weiter mit N,O-Dimethylhydroxylamin zum Endprodukt.[5]
Verwendung
BearbeitenMetobromuron wird als Vorauflauf-Herbizid im Kartoffel-, Tabak-, Tomaten-, Buschbohnen-, Feldsalat-, Sojabohnen- und Sonnenblumenanbau verwendet.[2]
Zulassung
Bearbeiten2014 wurde der Wirkstoff durch die Europäische Kommission wieder erlaubt.[6]
In einer Reihe von Staaten der EU, unter anderem Österreich und Deutschland sowie in der Schweiz, sind Pflanzenschutzmittel mit diesem Wirkstoff zugelassen.[7]
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ Belchim strengthens their Potato portfolio with new herbicide, 26. Februar 2015
- ↑ a b c d e Crop Protection Handbook 2014. 100. Auflage. MeisterPro, Willoughby, Ohio 2014, S. 416.
- ↑ a b c d Eintrag zu N′-(4-Bromphenyl)-N-methoxy-N-methylharnstoff in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 13. Februar 2017. (JavaScript erforderlich)
- ↑ a b Eintrag zu Metobromuron. In: Römpp Online. Georg Thieme Verlag, abgerufen am 9. Oktober 2014.
- ↑ Thomas A. Unger: Pesticide Synthesis Handbook. William Andrew, 1996, ISBN 0-8155-1853-6, S. 249 (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Verordnung (EU) Nr. 890/2014 (PDF) vom 14. August 2014 zur Genehmigung des Wirkstoffs Metobromuron
- ↑ Generaldirektion Gesundheit und Lebensmittelsicherheit der Europäischen Kommission: Eintrag zu Metobromuron in der EU-Pestiziddatenbank; Eintrag in den nationalen Pflanzenschutzmittelverzeichnissen der Schweiz, Österreichs (Eingabe von „Metobromuron“ im Feld „Wirkstoff“) und Deutschlands, abgerufen am 6. Dezember 2019.