Michael Fussinger

nassauischer Politiker

Johann Michael Fussinger (* 6. Dezember 1781 in Wiesbaden; † 5. Januar 1863 ebenda) war ein deutscher Schultheiß und Mitglied des Nassauischen Landtags.

Michael Fussinger wurde als Sohn des Gemeindevorstehers Johann Michael Fussinger (1754–1827) und dessen Ehefrau Anna Elisabeth Röper (1745–1818) geboren. Er erlernte wie sein Vater den Beruf des Schreiners und errichtete als Schreinermeister wichtige Gebäude in Wiesbaden[1] und profitierte von der Stadterweiterung[2]. Er betätigte sich politisch, kam 1814 in den Wiesbadener Stadtrat und wurde 1824 Stadtschultheiß (heute Bürgermeister). Dieses Amt hatte er bis 1838 inne. Aus der Gruppe der Grundbesitzer des Wahlkreises Wiesbaden erhielt er 1846 ein Mandat für die Deputiertenkammer des Nassauischen Landtags und blieb bis 1848 in dem Parlament.

Fussinger war Mitglied der Hospitalkommission in Wiesbaden[3].

Siehe auch

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Liste der Abgeordneten der Landstände des Herzogtums Nassau (1818–1848)

Literatur

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  • Nassauische Parlamentarier. Teil 1: Cornelia Rösner: Der Landtag des Herzogtums Nassau 1818–1866 (= Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Nassau. 59 = Vorgeschichte und Geschichte des Parlamentarismus in Hessen. 16). Historische Kommission für Nassau, Wiesbaden 1997, ISBN 3-930221-00-4, S. 9,10.
  • Jochen Lengemann: MdL Hessen. 1808–1996. Biographischer Index (= Politische und parlamentarische Geschichte des Landes Hessen. Bd. 14 = Veröffentlichungen der Historischen Kommission für Hessen. Bd. 48, 7). Elwert, Marburg 1996, ISBN 3-7708-1071-6, S. 73.
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Einzelnachweise

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  1. Die Bürger von Wiesbaden: Von der Landstadt zur "Weltkurstadt" (1780–1914) google books, Vorschau
  2. Vom alten zum neuen Bürgertum: Die mitteleuropäische Stadt im Umbruch 1780–1820 google books, Vorschau
  3. Staats- und Adreß-Handbuch des Herzogthums Nassau: 1856 google books, Vorschau