Michael Przybylski
Michael Przybylski (* 25. März 1948 in Berlin; † 27. Februar 2023) war ein deutscher Chemiker und Hochschullehrer.[1]
Leben
BearbeitenMichael Przybylski studierte Chemie an der Universität Mainz, wurde dort 1975 bei Helmut Ringsdorf promoviert[2] und 1985 habilitiert.[3] Im Jahr 1989 wurde er auf den Lehrstuhl für Analytische Chemie der Universität Konstanz berufen. Er war dort als Direktor des Labors für Analytische Chemie und Biopolymeranalyse tätig. 2008 eröffnete er das Steinbeis-Zentrum für Biopolymeranalytik und biomedizinische Massenspektrometrie, welches acht Jahre an der Universität Konstanz angesiedelt war. Nach seiner Emeritierung verlegte er das Steinbeis-Zentrum nach Rüsselsheim und blieb dort bis zu seinem Tod Direktor.[1]
Seine Forschungen waren interdisziplinär und brachten neue massenspektrometrische Methoden hervor, die weltweit eingesetzt werden.[1]
Przybylski hat über 400 wissenschaftliche Artikel und 25 Patente publiziert. Er erhielt den Life-Science-Preis der Deutschen Gesellschaft für Massenspektrometrie. Von 2000 bis 2003 war er Präsident der Deutschen Gesellschaft für Massenspektrometrie.[1]
Weblinks
Bearbeiten- Literatur von und über Michael Przybylski im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- CV, an der Universität Konstanz
- Publikationen bei Google Scholar
Einzelnachweise
Bearbeiten- ↑ a b c d Michael O. Glocker, Wolfgang Kleinekofort: Nachruf: Michael Przybylski. In: Nachrichten aus der Chemie. Band 71, Nr. 5, Mai 2023, ISSN 1439-9598, S. 76–76, doi:10.1002/nadc.20234136105.
- ↑ Przybylski, Michael: Synthese, Metabolisierung und Abbaureaktionen monomerer und polymerer Sulfanilamide. In: Dissertation. Mainz 1975.
- ↑ Przybylski, Michael: Analytische Entwicklung und bioanalytische Anwendung massenspektrometrischer Methoden in kondensierter Phase. In: Habilitation. Mainz 1985.
Personendaten | |
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NAME | Przybylski, Michael |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Chemiker |
GEBURTSDATUM | 25. März 1948 |
GEBURTSORT | Berlin |
STERBEDATUM | 27. Februar 2023 |